Toxolasmose bei Schweinen: Schadnagerbekämpfung unerlässlich |
Sabine unregistriert
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Toxolasmose bei Schweinen: Schadnagerbekämpfung unerlässlich |
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AHO Redaktion Grosstiere
16. Juli 2008
Toxolasmose bei Schweinen: Schadnagerbekämpfung unerlässlich
Lelystad (aho) – Schadnager und Spitzmäuse spielen eine zentrale Rolle bei der Infektion von Schweinen mit dem Katzenparasiten Toxoplasma gondii. Das ist das Ergebnis einer Studie, die jetzt niederländische Wissenschaftler im Fachjournal „Veterinary Parasitology“ veröffentlichten.
Die Wissenschaftler hatten für ihre Studie drei Bio-Schweinehaltungen mit bekannten Ratten – und Mäusebefall ausgewählt und zunächst den Befall der Schadnager und Spitzmäuse mit Toxoplasmen untersucht. Bei 10.3% der Ratten (Rattus norvegicus), 6.5% der Mäuse (Mus musculus), 14.3% der Waldmäuse (Apodemus sylvaticus) und 13.6% der Hausspitzmäuse (Crocidura russula) waren Toxoplasmen im Herz oder Gehirn nachweisbar.
Zu Beginn der Studie waren zwischen 8% und 17% der Bio – Schlachtschweine mit dem Katzenparasiten infiziert. Nach einer viermonatigen professionellen Schädlingsbekämpfung waren drei von vier Bio – Betriebe bei der Kontrolle ihrer Schweine am Schlachthof Toxoplasma – negativ. Nachdem die Schädlingsbekämpfung wieder eingestellt wurde, trat der Toxoplasmenbefall bei einem Bio - Betrieb wieder auf.
Die Untersuchung demonstriert eindrücklich, wie bedeutend eine qualifizierte Schadnagerbekämpfung für die Lebensmittelsicherheit bei Schweinefleisch ist.
In den Niederlanden bemüht sich die Fleischindustrie intensiv, Schweinehaltungen frei von Toxoplasmen zu halten. Es ist dokumentiert, dass sich Konsumenten insbesondere über rohes Schweinefleisch aus Freilandhaltung mit Toxoplasmen infizieren können.
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16.07.2008 18:59 |
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Liese
von der kleinen Farm
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RE: Toxolasmose bei Schweinen: Schadnagerbekämpfung unerlässlich |
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Na ja, Sabine,
ich habe eigentlich immer Rattengift bei meinen Tieren stehen.-
Bis her gab es keine Infizierung. Die Gefahr kann natürlich immer mal bestehen.-
Ich will es aber nicht hoffen! (Trotz meiner Bekämpfung).
Anneliese von der kleinen Farm
__________________ Anneliese von der kleinen Farm
Um klar zu sehen, genügt ein Wechsel der Blickrichtung.
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17.07.2008 19:45 |
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funnykisses unregistriert
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RE: Toxolasmose bei Schweinen: Schadnagerbekämpfung unerlässlich |
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Na ja, in anbetracht das wir unsere Schweine nicht futtern, ist es eh nicht so dramatisch.............. Mäuse laufen bei uns trotzdem rum. Ratten hab ich noch keine gesichtet. Für die Mäusebekämpfung hab ich Katzen.
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17.07.2008 21:32 |
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Sabine unregistriert
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Moin Mädels
Man muss sein Tier nicht essen um Toxoplasmose zu bekommen
ausserdem kan man von Mäusen und Ratten(pipi) auch krank werden.
Toxoplasmose kan man auch von seiner Katze bekommen.
Das war auch nur als genereller Hinweis gedacht, auch mal an die Schadnagerbekämpfung zu denken..und es auch zu protokollieren, gell?
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18.07.2008 08:30 |
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Schnien
Schweinefreund(in)
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Muss ich etwa Rattengift im Garten verteilen, wenn auf der Miste ab und an mal ein paar Mäuse rumrennen
??????
Bin jetzt etwas verwirrt
!?!?!?
__________________ Ein Tag ohne Schweinchen ist ein verlorener Tag!
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18.07.2008 10:52 |
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Silke (wutzwutz)
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ja da bin ich jetzt auch etwas verwirrt. Ich hab hier 11 Katzen rumspringen die die Nager bekämpfen. Die werden jedes Jahr geimpft und so. Wenn ich Gift auslege laufe ich Gefahr daß die sich über die gejagten Mäuse vergiften oder daß die Hunde von dem Gift erwischen. Das ist mir zu gefährlich. Also was kann ich tun?
Gruß
Silke
__________________ Der Verstand sagt: Du kannst sie nicht Alle retten,
das Herz flüstert: Wenn es wenigstens Eines ist!
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18.07.2008 18:38 |
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Sabine unregistriert
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Schadnagerbekämpfung mit Katzen muss nicht dokumentiert werden und ist prima
Aber wenn ihr mal ne Ratte seht, dann müsst ihr ran.
Und Rattenengift kann man auch so auslegen das weder Katz noch Hund drankommen.
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18.07.2008 19:39 |
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Sabine unregistriert
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AHO Redaktion Kleintiere & Pferde
11. März 2009
Katzenparasit „Toxoplasma“: Wissenschaftler klären Verbindung zu Schizophrenie
[Bild: Toxoplasma im Gehirn] Leeds (aho/lme) – Eine Reihe von Studien belegen den Zusammenhang einer Infektion mit dem Katzenparasiten Toxoplasma gondii und psychiatrischen Erkrankungen wie Schizophrenie. Britische Wissenschaftler berichten jetzt im Fachjournal „PLoS ONE“, dass der Parasit Dopamin-produzierende Gehirnzellen befällt und ein Enzym produziert, welches zur Dopamin-Synthese notwendig ist. Dopamin steuert bei Menschen die Stimmung, das Sozialverhalten, Motivation und den Schlaf. Arzneimittel, die bei Schizophrenie eingesetzt werden, dämpfen die Wirkung von Dopamin und lindern so Halluzinationen und Wahnvorstellungen.
Die Wissenschaftler sehen auch eine Verbindung zu Parkinson, dem Tourette–Syndrom und dem Aufmerksamkeits-Defizit / Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS).
Der Toxoplasmoseerreger wird über Katzenkot ausgeschieden und gelangt dann so in die Umwelt. Infektionsquelle sind der Katzenkot, rohes Gemüse und rohes Schweine-, Schaf- und Geflügelfleisch. Hier sind insbesondere Tiere in Freilandhaltung gefährdet.
http://www.animal-health-online.de/klein...rasit&x=11&y=10
Quelle:
Elizabeth A. Gaskell, Judith E. Smith, John W. Pinney, Dave R. Westhead, Glenn A. McConkey
A Unique Dual Activity Amino Acid Hydroxylase in Toxoplasma gondii
PLoS ONE 1 March 2009, Volume 4, Issue 3, e4801
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11.03.2009 21:45 |
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funnykisses unregistriert
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Wieder eine neue Erkenntnis. Meine Katzen shiten auch in meinen Gemüsegarten, wobei ( bis auf Salat und Erdbeeren ) alles gegart wird.
Ist das echt so krass? Dann sollte ich Salat u. Erdbeeren vielleicht doch lieber im Bioladen kaufen.
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12.03.2009 07:53 |
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