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Zum Ende der Seite springen Vogelgrippe - Petition
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corvidae
unregistriert
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Hallo zusammen,

ich möchte Euch auf eine Online-Petition aufmerksam machen, die sich GEGEN das "vorsorgliche Töten" von Mitgeschöpfen wendet:

http://www.gegenpropaganda.org/html/petition_show.php?nr=3

Gruß
corvidae
23.02.2006 22:59
corvidae
unregistriert
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Hallo,

ich habe per Mail den folgenden Text erhalten.

"Klemens Steiof, renommierter Ornithologe und Mitarbeiter im Sachgebiet Artenschutz der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Berlin, bittet ausdrücklich um Veröffentlichung des folgenden Textes (Redebeitrag):

27.2.2006
Sehr geehrte Damen und Herren,

die Ursachenforschung zur Ausbreitung der Geflügelpest in Deutschland ist in eine Sackgasse geraten. Als möglicher Vektor werden derzeit Zug- und sonstige Wildvögel in den Vordergrund gestellt. Für diesen Übertragungsweg gibt es bislang aber weltweit keinerlei Belege, von der örtlichen Ausbreitung (über einige Kilometer) abgesehen. Hauptübertragungsweg der letzten Monate dürfte neben dem Handel mit Geflügel global die Verwendung von Geflügelkot als Dünger in Fischereibetrieben und ggf. auch in der Landwirtschaft sein. Eine weitere Rolle mögen Schlachthausabfälle und sonstige Abfallprodukte der Massengeflügelhaltung spielen. Es ist offenkundig, dass in Deutschland in Unkenntnis dessen derzeit zum Teil verkehrte Maßnahmen ergriffen werden.
Dieses möchte ich nachfolgend erläutern:
Ich bin vor einer Woche aus Ostasien zurückgekehrt, wo ich mich bei den dortigen Ornithologen intensiv über das Auftreten der Geflügelpest informieren konnte (zusammenfassend z.B. Quellen1+2, ausführliche Details in Quelle3). Es wurden die einzelnen Fälle des Auftretens in den letzten Monaten und Jahren analysiert, mit dem Ergebnis, dass Wildvögel als Vektor über größere Entfernungen äußerst unwahrscheinlich sind. Die Zugwege oder Flugrouten von Wildvögeln korrelieren nicht mit den Ausbreitungswegen der Seuche. Weder innerhalb Asiens, noch von Asien nach Europa gibt es Zugrouten zwischen den betroffenen Gebieten. Lediglich ein einziger Fall des möglichen Transportes des Virus durch Wildvögel von China in die Süd-Mongolei (einige 100 km) wird von den asiatischen Ornithologen erwähnt. Dort blieb der Ausbruch örtlich beschränkt, und der Erreger verschwand innerhalb von Wochen – ganz im Einklang mit sonstigem „normalen“ Krankheitsgeschehen in freilebenden Tierpopulationen mit natürlicher Selektion. Es gab keine Übertragung auf Hausgeflügel.
Wildvögel sind nicht die Vektoren, sondern hingegen die Opfer menschlichen Handelns, wie die zum Teil spektakulären Ausbrüche belegen (z.B. der Tod von Tausenden Streifengänsen innerhalb kurzer Zeit in Qinghai/China im Mai 2005). Es ist zudem nicht wahrscheinlich, dass ein infizierter Vogel noch weite Strecken fliegen kann; die meisten Vögel sterben an Ort und Stelle. Auffällig ist ferner, dass in Ländern mit strikten Einfuhrkontrollen keine Geflügelpest auftritt obschon 100.000de von Zugvögeln auch aus Seuchengebieten dorthin ziehen, z.B. Japan, Südkorea, Malaysia oder Australien. In Südkorea allein überwintern über eine Million Wasservögel aus China und Sibirien.
Der Verlauf der Seuchenausbreitung in den letzten Monaten lässt sich hingegen gut mit den beiden mutmaßlichen Hauptübertragungswegen erklären: Zum einen mit dem Handel mit Geflügel und Wildvögeln. Hierbei ist auch an Personen zu denken, die das Virus (z.B. an Kleidung oder Ausrüstung) von einer Tierhaltung zur nächsten transportieren. Noch immer findet illegaler Handel mit Hühnern aus China statt (Aufgriffe in Italien im Oktober 2005 und in Großbritannien, Ausbruch in Nigeria). Auch mit gehandelten Wildvögeln gelangte das Virus nach Europa. Zum anderen aber ist es der Handel mit Geflügelprodukten. Hierzu zählt insbesondere Geflügelkot zur Düngung in der Fischereiwirtschaft, aber auch in der Landwirtschaft. Zur Düngung werden auch Abfälle aus Schlachthäusern verwandt. Schlimmer noch: Nach aktuellen Informationen (siehe Quelle3) werden Schlachthausabfälle und sonstige organische Abfälle der Massengeflügelhaltung (einschließlich Kadaver) zu Futtermitteln verarbeitet – wiederum auch für Geflügel. Offenbar entsorgt sich die Geflügelindustrie ihrer Abfälle durch den Verkauf derselben. Parallelen zum BSE-Skandal sind auffällig. Das Virus ist wochenlang im Kot und anderem organischen Material überlebensfähig (Aussage FAO, zit. nach Quelle3a, unter günstigen Bedingungen 30-35 Tage).
Schon seit längerem ist bekannt, dass die riesigen Massentierhaltungen in China ihr Fäkalien-Entsorgungsproblem dadurch gelöst, dass sie den Kot als Dünger verkaufen. Die FAO hat dieses massiv unterstützt und die Verwendung in Fischteichen zur Steigerung der Erträge propagiert. Dieses ist der Verbreitungsweg, auf den in den letzten Monaten vermutlich die Mehrzahl der neuen Pestausbrüche zurückzuführen ist. Dem schon erwähnten Massentod der Streifengänse in Qinghai ist vorausgegangen, dass mit Unterstützung der FAO Fischteiche angelegt worden sind, die intensiv mit Geflügelkot gedüngt wurden. Wie schon erwähnt sind Länder mit strikten Einfuhrkontrollen von der Geflügelpest verschont geblieben. Länder mit schlechten Einfuhrkontrollen sind jedoch von vielen Krankheitsausbrüchen betroffen. Handel mit Geflügelkot findet auch aus Asien heraus und offensichtlich bis nach Europa hinein statt. So findet sich im Internet die (von mir nicht überprüfte) Aussage über intensive Importe von Dünger aus Geflügelprodukten aus China zur Verwendung in Fischteichen in Serbien (Quellen3a+3b). Nebenbei bemerkt gibt es auch in der Türkei industrielle Hühnerhaltung, die ihre Abfälle als Dünger entsorgt.
Ausführliche Informationen zur Verwendung von Vogelkot in Fischteichen siehe unter Quelle3b.
Mit diesem Wissen aus Asien zurückgekommen, fällt mir die in Deutschland erzeugte öffentliche Panik vor Wildvögeln besonders auf. Auch dienstlich werde ich hiermit konfrontiert. Die ersten Anträge zur Beseitigung von Mehlschwalbennestern wurden gestellt, ein Projekt zur Aufnahme verletzter Wildvögel wurde von den Veterinären geschlossen, und Anrufer fragen nach der Gefährlichkeit des Aufenthaltes im Freien. Es vergeht derzeit kein Fernsehabend, in dem nicht sogenannte „Vogelgrippe-Experten“ die Ausbreitung der Seuche durch Zugvögel in den Vordergrund stellen, und auch Herr Minister Seehofer weist im Fernsehen düster auf die kommenden Zugvögel hin (in „Christiansen“, 26.2.06).
Es ist erstaunlich, dass selbst das wissenschaftlich in Deutschland „zuständige“ Friedrich-Löffler-Institut Wildvögel für einen möglichen Überträger hält (Pressemitteilung vom 20.1.2006). Es wird aber nirgendwo darüber Auskunft gegeben, welche Vögel denn den Erregern von A nach B transportiert haben können. Weder für Rügen noch für den Bodensee liegen hierzu Aussagen vor.
Da ist zu fragen, was in Deutschland denn für die Krankheitsausbrüche verantwortlich ist. In Hongkong witzelt man über den Zufall, dass der räumlich völlig isolierte Ausbruch auf Rügen nur wenige Kilometer neben den Laboren des Friedlich-Löffler-Institut stattgefunden hat (Quelle3a). Wurde dort mit dem Erreger gearbeitet und haben sich alle mit dem Erreger umgehenden Mitarbeiter ausreichend dekontaminiert, bevor sie das Institutsgelände verlassen haben? Für wesentlich wahrscheinlicher halte ich aber den Weg über Dünger. Hierauf weisen die hauptsächlich betroffenen Wasservögel hin. Ich habe nirgends gelesen oder gehört, dass Kontrollen der ausgebrachten Dünger vorgenommen wurden und dieser Infektionsweg ausgeschlossen werden kann. Hier müsste intensiv gefahndet werden, denn wenn Geschäfte zu machen sind, sind auch Falschdeklarationen nicht auszuschließen (siehe „Gammelfleisch-„ und BSE-Skandal, illegaler Handel mit geschützten Tier- und Pflanzenarten).
Bemerkenswert finde ich ferner, dass Höckerschwäne als sehr häufige Opfer unter den Wildvögeln genannt werden, auch bei den früheren Ausbrüchen in Ost- und Südeuropa. Diese sind sicherlich auffällig und werden daher leichter gefunden als andere Vögel. Wahrscheinlich scheint mir aber auch, dass sie nahrungsökologisch besonders gefährdet sind. In Fischteichen kommen Schwäne aufgrund ihres langen Halses und der leichteren Erreichbarkeit des Sedimentes möglicherweise noch intensiver mit den eingebrachten Erregern in Kontakt als andere Wasservögel. Daneben suchen Höckerschwäne auch auf Feldern Nahrung (Stoppelfelder, Rapsfelder usw.), wo sie ebenfalls dem Erreger (durch Dünger eingebracht) ausgesetzt sein können.
Nebenbei bemerkt sind Hausgeflügelhaltungen ebenfalls Opfer der Geflügelpest und damit der Geflügelindustrie: Direkt (potenziell) durch den Handel mit kontaminiertem Tierfutter, und indirekt durch die behördlichen Maßnahmen gegen die vermeintliche Einschleppung der Seuche durch Wildvögel (Einstallungsflicht).
Ich möchte daher eindringlich bitten, das – zugegebenermaßen sehr bequeme – Märchen von den Wildvögeln als Vektor für die Geflügelpest nicht weiter zu propagieren. Es führt zu panischem Verhalten in der Bevölkerung, und es hindert vor allem daran, die tatsächlichen Verursacher zu suchen und die weitere Ausbreitung der Seuche zu unterbinden. Auch gehen zwangsläufig viele „Schutzmaßnahmen“ ins Leere, statt dessen werden die Falschen betroffen (Naturbesucher, Kleintierhalter).
Hingegen sollte bei jedem neuen Ausbruch der Seuche bei Wildvögeln die Frage im Mittelpunkt stehen, wie das Virus in die Landschaft (und damit die Nahrungskette) eingebracht wurde. Welche Geflügelprodukte sind verwendet worden? Wo stammen diese her? Ist irgendwo Geflügelkot aus Befallsgebieten untergemischt worden? Sind alle Düngerlieferungen richtig deklariert worden? Im Grunde genommen könnte bei jedem neuen Ausbruch in Deutschland sofort eine Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt werden.

Mit freundlichen Grüßen
Steiof

Quelle 1: http://www.birdskorea.org/poultryflu_mainpage.asp
Quelle 2: http://www.birdlife.org/action/science/s..._flu/index.html
Quelle 3: http://www.drmartinwilliams.com/error/error-page.html
Quelle 3a: http://www.drmartinwilliams.com/componen...nc,view/id,271/
Quelle 3b: http://www.drmartinwilliams.com/componen...nc,view/id,209/
06.03.2006 10:10
cyrell
unregistriert
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Kennst du das schon Corvidae?


Vogelgrippe-Virus offenbar weniger gefährlich als befürchtet
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Studie liefert Hinweise, dass viele Infektionen bei Menschen mild
verlaufen / Virologen sehen kaum Infektionsgefahr durch Zugvögel

"Virologen halten die Gefahr für sehr gering, dass sich bald auch
in Deutschland Menschen mit dem Vogelgrippe-Virus infizieren. Durch
regelmäßige Kontrollen und Schutzmaßnahmen sollen Infektionsherde
schnell erkannt und eingedämmt werden. Selbst bei einer Infektion
scheint die Gefahr einer schweren Erkrankung gering zu sein. (...)"

hier weiterlesen:
http://www.aerztezeitung.de/docs/2006/01...1.asp?cat=/news
Ärzte Zeitung, 12.01.2006



Besonders schön finde ich hier den Hinweis von dem Zusammentreffen der Impfversuche und der ersten Verdachtsfälle die kurz danach auftraten...


Vogelgrippe-Panikmache: Was sind die Fakten?
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Wenn sich das Vogelgrippe-Virus und das humane Influenza-Virus bei
einer Doppel-Infektion im Menschen begegnen und ihren genetischen
Code austauschen, wird daraus unweigerlich eine weltweite Epidemie
mit vielen Millionen Toten entstehen und nur neue, erst noch unter
Milliardenaufwand zu entwickelnde Pharmaprodukte könnten uns ret-
ten. So erzählen uns zumindest die Politiker, Gesundheitsbehörden
und Mikrobiologen. Doch für diese Hypothese gibt es keinerlei nach-
vollziehbare Beweise. Hans U. P. Tolzin, Herausgeber der Monats-
zeitschrift impf-report, fasst in diesem Sonderdruck seinen aktuel-
len Wissensstand über die tatsächlichen Fakten zusammen.

Ausnahmezustand auf der Insel Rügen

Am 14. Februar 2006 fanden Urlauber auf der Insel Rügen vier tote
Schwäne. Schnelltests für das Vogelgrippevirus H5N1 verliefen posi-
tiv. Daraufhin wurde die neue Geflügel-Stallpflicht für Deutschland
auf Freitag, den 17. Februar vorgezogen.

Auf der Insel Rügen herrscht inzwischen Ausnahmezustand: Fast täg-
lich werden verendete Vögel gefunden, in denen man das H5N1-Virus
nachweist. Die Bundeswehr wurde mobilisiert und wer die Insel über
den Rügendamm, die einzige Verbindung mit dem Festland, verlassen
will, muss Desinfektions-Schleusen passieren, die von Menschen in
raumanzugähnlicher ABC-Schutzkleidung bedient werden. Feuerwehr-
trupps durchkämmen die Insel auf der Suche nach weiteren toten
Vögeln und die ersten Massentötungen haben begonnen.[1]

Rätselraten: Woher kam das Virus?

Einmütig bekunden alle befragten Fachleute, dass ihnen die Herkunft
des Virus ein Rätsel sei. Vogelzug gebe es derzeit nicht und die
betroffenen Höckerschwäne seien Kurzstreckenflieger. Außerdem, so
Robert Hepworth, der zuständige Experte der UN, gebe es keinerlei
wissenschaftliche Beweise dafür, dass das Virus überhaupt durch
Zugvögel verbreitet würde. Zudem sei es erwiesen, dass Wildvögel
mit H5N1 infiziert sein könnten, ohne zu erkranken.[2]

Klaus-Dieter Feige, Vorsitzender der Ornithologischen Arbeitsge-
meinschaft Mecklenburg-Vorpommern (OAMV) ist ähnlicher Ansicht und
wies darauf hin, dass nicht belegt sei, dass jeder Vogel, bei dem
das Virus nachgewiesen wurde, auch an dem Virus gestorben sei.[3]

Der Wilhelmshavener Vogelforscher Franz Bairlein glaubt ebenfalls
nicht, dass das aktuelle Problem etwas mit dem Vogelzug zu tun
hat.[4]

Folgen von Impfstoffversuchen auf der Insel Riems?

Das Friedrich-Löffler-Institut (FLI), die zuständige Bundesbehörde,
schaut jedoch, trotz aller Unwahrscheinlichkeit, bei der Suche nach
dem Virus-Ursprung in erster Linie nach Osteuropa.[5]

Doch das FLI ist vielleicht nicht ganz unbefangen in dieser Angele-
genheit. Seit Angelika Kögel-Schauz, Vorsitzende des Verbraucher-
schutzvereins "Impfaufklärung e.V.",[6] am 21. Febr. in einem offe-
nen Leserbrief an zwei Zeitungen darauf hingewiesen hatte, dass das
FLI auf der Insel Riems, nur wenige Kilometer von Rügen entfernt,
seit Jahren mit Vogelgrippeviren experimentiert und derzeit ent-
sprechende Impfstoffversuche durchführt, interessieren sich auch
die ersten Journalisten für diesen Umstand.[7]

Die Sicherheitsvorkehrungen des FLI, um ein Entweichen der Viren in
die Umgebung zu verhindern, sind enorm, aber sind sie auch gut
genug? Es ist schon ein sehr seltsamer Zufall, dass man die Spuren
von H5N1 so kurz nach Beginn der neuen Impfstoffversuche nur wenige
Kilometer vom FLI entfernt fand.

Das Problem mit den bisherigen Impfstoffen ist nämlich, dass die
Labortests ein infiziertes und ein geimpftes Tier bisher nicht
voneinander unterscheiden können. Die positiven Testergebnisse
könnten also auch aus Impfungen resultieren. Thematisiert wird dies
bisher nicht.

Das Virus könnte z.B. auch von chinesischen Touristen oder China-
Reisenden stammen: In China werden seit Monaten sämtliche Hausvö-
gel gegen die Vogelgrippe geimpft.

War das Virus schon immer da?

Vielleicht war das Virus aber auch schon vorher da und wurde nur
nicht bemerkt. Hartmut Meyer, Geschäftsführer des Vereins Sächsi-
scher Ornithologen, wies gegenüber der Presseagentur DPA darauf
hin, dass die Nachweismöglichkeiten in letzter Zeit viel besser
geworden seien.[8] Zudem liege die derzeitige Todesrate der Wildvö-
gel nach Angaben von Experten für die Zeit gegen Ende eines Winters
im Bereich des Normalen.[9]

Was nun, wenn das Sterben der Tiere mit dem Virus gar nichts zu tun
hat, in erster Linie eine Folge von Entkräftung ? und der Nachweis
von spezifischen Mikroben allenfalls eine Sekundärerscheinung ist?
Immerhin hat der Mensch nach neuesten Erkenntnissen unabhängig
davon, ob er gesund oder krank ist, das Mehrfache an Mikroben in
seinem Körper als er über eigene Körperzellen verfügt.[10] Das
dürfte bei Tieren ähnlich sein. Von vielen Mikroben wissen wir,
dass wir sie brauchen, z.B. im Verdauungstrakt, bei anderen vermu-
ten wir dagegen, dass sie Schaden anrichten, da ihre verstärkte
Aktivität bei bestimmten Krankheiten beobachtet wird. Doch Beweise
dafür, dass sie die unbedingte Ursache des Problems sind und nicht
etwa selbst eine Folge, sind seit den Tagen von Louis Pasteur und
Robert Koch nicht eindeutig, da sie auf Experimenten unter unnatür-
lichen Laborbedingungen beruhen.

Der österreichische Arzt August M. Zoebl ist sogar der Ansicht,
dass die Mikroben in Wahrheit ein Teil unseres Immunsystems sind
und ihre Rolle im Krankheitsgeschehen bisher fehlinterpretiert
wurde.[11] Das würde zumindest erklären, warum Homöopathie und
Naturheilkunde bei ihren Behandlungsmethoden die Mikroben in der
Regel gänzlich ignorieren können.

Was wird überhaupt nachgewiesen?

Spätestens seit AIDS stellt sich auch die Frage, was bei Virentests
überhaupt nachgewiesen wird und wie ein solcher Test anhand des in
Reinkultur vorliegenden und in seiner Zusammensetzung analysierten
Virus geeicht wurde. Bei HIV-Tests sind etwa 60 sog. "Kreuzreaktio-
nen" bekannt, d.h. andere Ursachen, auf die der Test reagiert, wie
z.B. eine Hepatitis B Impfung oder eine Organtransplantation.

Torsten Engelbrecht und David Crowe, zwei Wissenschaftsjournalis-
ten, fragten kürzlich beim FLI nach Publikationen an, die zum einen
die Existenz des spezifischen Virus namens H5N1 nachweisen und zum
anderen belegen, dass dieses Virus grippeähnliche Krankheiten ver-
ursachen kann.[12]

Die von der Bundesbehörde benannten Publikationen können nach An-
sicht der beiden Journalisten nicht als Beweis für ein krankmachen-
des H5N1-Virus gelten. Sollte sich diese Beurteilung bestätigen,
stellt sich die Frage, worauf genau die Virentests eigentlich
reagieren.

Das Tabu der Massentierhaltung

Die Symptome der Vogelgrippe können die unterschiedliche Ursachen
haben. Dazu zählen diverse andere Infektionskrankheiten wie die
sogenannte atypische Geflügelpest, auch Newcastle-Krankheit genannt
und verschiedene Vergiftungen.[13] Bei der Diagnose einer Krankheit
gehen die Mikrobiologen nach einer bestimmten Reihenfolge vor,
wobei der Ursprungsverdacht zuerst geprüft wird. Wird dieser durch
Labortests bestätigt, wird in der Regel gar nicht weiter gesucht.
Das hat den Vorteil, dass die Diagnose eindeutig ist, aber anderer-
seits den Nachteil, dass andere mögliche verursachende oder mitver-
ursachende Faktoren sehr leicht übersehen werden können.

Wie dabei konkret vorgegangen wird, zeigt recht anschaulich die
Liste der Differentialdiagnosen, die von dem zuständigen Bundes-
institut, dem "Friedrich-Löffler-Institut" (FLI), auf seiner Web-
seite angeboten wird, um ähnliche Erkrankungen voneinander zu un-
terscheiden.[14] Von den 8 angegebenen möglichen Ursachen für die
Symptome der Vogelgrippe sind allein 7 unterschiedliche Mikroben-
arten. Ganz am Ende werden ? ohne weitere Erläuterung ? "Vergif-
tungen" als letzte zu prüfende Ursache angeboten. Bevor also eine
Vergiftung der Tiere ? durch Medikamente, verdorbenes Futter,
Umweltgifte usw. untersucht wird, sucht man nach 7 unterschiedli-
chen Mikroben. Wird man dort fündig, hält man die Ursache für
geklärt.

Entsprechend dürften auch Beauftragte der Gesundheitsbehörden bei
ihren amtlichen Kontrollgängen vorgehen: Es werden Proben von er-
krankten Tieren genommen und eingeschickt, aber keine Proben vom
Futter, Wasser, Einstreu, Umgebungsluft oder der benachbarten Wie-
se. Und wenn sie es doch tun, werden die Proben nicht auf Giftstof-
fe geprüft. Es wird auch nicht nach Medikamenten wie Hormonen,
Antibiotika oder Impfstoffen geforscht, die den Tieren vielleicht
kurz vorher verabreicht wurden und die typische Bestandteile der
modernen Massentierhaltung sind.

Dass sich das "Geflügelpestvirus in Hühnerställen mit hoher Besatz-
dichte explosionsartig verbreitet" ist dem FLI zwar schon aufgefal-
len, hat jedoch keine Konsequenzen. Im Gegenteil, als Sündenböcke
dienen die kleinen Betriebe mit Freilaufgehege. Durch diese Vorge-
hensweise werden also konsequent alle anderen möglichen Ursachen
für Erkrankungen von Geflügel ausgeklammert.

Interessenskonflikte

Die allgemeine Panikmache lenkt von den Problemen der Massentier-
haltung, die zum großen Teil in der Hand größerer Konzerne liegt,
ab ? auf Kosten der biologischen und artgerechten Tierhaltung.
Der Arzt und SPD-Gesundheitspolitiker Wolfgang Wodarg äußerte sich
in Radio-Interviews entsetzt über den überzogenen Aktionismus der
Behörden. Er wies deutlich auf wirtschaftliche Interessenskonflikte
hin. Z.B. profitiere US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld als
Hauptaktionär des Tamiflu-Lizenzgebers GILEAD direkt von der Vogel-
grippe-Hysterie.

Das Problem sei außerdem, dass die Politiker in der Regel keine
Ahnung von der Thematik hätten und auf den Rat von Fachleuten ange-
wiesen seien, die ein Eigeninteresse verfolgen:

"Ich hoffe, dass nicht diejenigen, die jetzt am lautesten schreien,
jetzt große Institute bekommen, die man nachher nicht braucht."[15]

Virusgrippe beim Menschen

Die Gefährlichkeit der Virusgrippe beim Menschen wird vom Robert-
Koch-Institut (RKI), der zuständigen Bundesgesundheitsbehörde, an
den bis zu 30.000 Todesopfern jährlich gemessen, die das Virus
angeblich in Deutschland fordert.

Doch diese Zahlen liegen etwa um das Tausendfache über den Zahlen
des statistischen Bundesamtes für laborbestätigte Virusgrippe-
Todesfälle und stammen von der "Arbeitsgemeinschaft Influenza"
(AGI), die zwar am RKI angesiedelt ist, jedoch von mehreren Impf-
stoffherstellern finanziert wird. Die Horrorzahlen der AGI kommen
dadurch zustande, dass ? unter Berücksichtigung des Verlaufs der
aktuellen Influenzasaison ? die Differenz zwischen den Todeszahlen
der Wintermonate und den Todeszahlen der Sommermonate einfach der
Influenza zugeschoben wird.

Das RKI übernimmt diese Zahlen regelmäßig ohne jede Plausibilitäts-
prüfung und wir alle rennen jedes Jahr aufs Neue voller Angst zur
Grippeimpfung.

Wie wirksam ist die Grippeimpfung wirklich?

Woher wissen wir eigentlich, dass die Impfung schützt? Wir wissen
es nicht, denn es gibt keinen systematischen Vergleich zwischen
Geimpften und Ungeimpften und dort, wo dies zufällig durch einen
Ausbruch doch möglich wird, stellen wir fest, dass Geimpfte mindes-
tens genauso häufig erkranken wie Ungeimpfte.

Selbst nach offiziellen Angaben liegt die Wirksamkeit zwischen 13,5
% (bei Kindern bis 5 Jahren) und 100 % (bei 10 bis 18-Jährigen) und
sinkt bei steigendem Alter wieder auf 50 % (bei über 60-jährigen)
und darunter.[16]

Doch diese Zahlen beziehen sich nicht etwa auf das tatsächliche
Nichterkranken, sondern auf den Nachweis einer bestimmten Menge von
Antikörpern im Blut.

Ein hoher Antikörpertiter ist jedoch nicht mit tatsächlicher Immu-
nität gleichzusetzen, was selbst das RKI offen zugibt[17] und was
auch zahlreichen Beobachtungen entspricht. Der Nutzen der Impfung
ist deshalb als reine Hypothese anzusehen.

Die "Spanische Grippe" als Kronzeuge

Eine der tragenden Säulen der Supervirus-Hypothese ist die Angst
der Virologen vor einer gleichzeitigen Infektion mit dem angeblich
tödlichen Vogelgrippevirus und mit dem angeblich tödlichen humanen
Influenzavirus. Begegnen sich beide Influenza-Subtypen in der
gleichen menschlichen Körperzelle, könne sich durch den Austausch
von Erbgut ein noch gefährlicheres Influenza-Supervirus entwickeln
und eine Pandemie, das ist eine weltweite Epidemie, mit Millionen,
wenn nicht gar Milliarden Toten auslösen. Zwar hat man solche töd-
lichen Mutationen ? also zufällige Genveränderungen ? noch nicht
beobachtet, dafür wurden jedoch drei Pandemien des letzten Jahrhun-
derts, die angeblich auf solchen Mutationen beruhten, als "Kronzeu-
gen" ausgemacht.

Doch es gibt da ein paar Ungereimtheiten: Normalerweise sterben bei
einer Epidemie zumeist die Ältesten und Schwächsten. Während dieser
Pandemien waren es jedoch die Jüngeren, die zuerst starben, was gar
keinen Sinn macht.[18]

Am häufigsten wird die "Spanische Grippe" von 1918 als abschrecken-
des Beispiel dafür genannt, was uns passieren kann, wenn wir die
Supervirus-Pandemie nicht verhindern. Die Spanische Grippe war
jedoch nicht ansteckend: Bei entsprechenden Menschenversuchen er-
krankte, trotz aller Bemühungen, keine einzige Versuchsperson.
Zudem ist der geografische Ursprung und Verlauf der Pandemie von
1918 völlig unklar und heutige Hypothesen beruhen auf unbestätigten
Einzelberichten, die keinerlei epidemiologischen Zusammenhang er-
kennen lassen. Die Mikrobiologen des Jahres 1918 hielten auch nicht
ein Virus, sondern ein Bakterium für die Ursache und entwickelten ?
angeblich erfolgreich ? einen Impfstoff, der auch massenweise ver-
impft wurde. Nicht nur gegen Influenza, sondern auch gegen Pocken,
Typhus, und mehrere andere Krankheiten wurde geimpft, insbesondere
die Soldaten.

Gegen diese Impfungen gab es, wie Zeitungsarchive belegen, in den
USA großen öffentlichen Widerstand, da man sie mit dem Tod Tausen-
der von Soldaten und später auch von Zivilisten in Zusammenhang
brachte.

Bis heute werden diese Massen-Impfungen und die damalige öffentli-
che Auseinandersetzung von der Medizingeschichte ausgeklammert.
Was immer auch die Spanische Grippe verursacht haben mag, es gibt
keinen echten Beweis dafür, dass es ein mutiertes Influenzavirus
war

Entwarnung angesagt

Da die Gefährlichkeit des Influenzavirus völlig übertrieben wird,
seine Schuld als primäre Ursache von Krankheiten keineswegs erwie-
sen ist und es auch keine Beweise für das behauptete Risiko einer
tödlichen Mutation gibt, ist eine Angst vor dem Virus völlig unnö-
tig. Wir sollten uns deshalb zwei Fragen stellen:

1. Welche Interessen und Motive reiten auf der Pandemiewelle (oder
treiben sie gar an)?

2. Was macht uns für diese Panikmache so empfänglich?



Quellen:
[1] DPA, 19. Feb. 2006
[2] DPA, 22. Feb. 2006
[3] DPA, 21. Feb. 2006
[4] Ärzte Zeitung, 16.2.2006
[5] DPA, 15. und 21. Feb. 2006
[6] www.impfaufklaerung.de
[7] Süddeutschte Zeitung vom 22. Feb. 2006 und www.gerhard-
wiesnewski.de, siehe auch:
www.impfkritik.de/forum/showthread.php?t=665
[8] DPA, 15. Feb. 2006
[9] DPA, 16. Feb. 2006
[10] Nature Biotechnology, 6. Okt. 2004
[11] August M. Zoebl: "Lesen Sie dieses Buch, bevor Sie Impfling",
Aegis Verlag 2005
[12] noch nicht publiziert, weitere Infos demnächst im impf-report
[13] DPA, 15. Feb. 2006
[14]
www.fli.bund.de/fileadmin/user_upload/Do.../av_Influ/Faltb
latt_Geflluegelpest_FLI_23082005.pdf
[15] Deutschlandfunk, 24. Feb. 2006
[16] Lange, Vogel: "Influenza", ABW-Wissenschaftsverlag, 2004
[17] RKI-Pressestelle in einer Email vom 1.2.2005 an den Autor
[18] Donald R. Olsen et. al, 2004

Und hier etwas über die Zustände in Asien wo Hühnermist als Fischfutter verwendet wird...so haben sich die Wildvögel infiziert...

http://www.firstfish.de/cms/front_conten...idart=196&m=&s=

Vor allem in der südvietnamesischen Provinz Dong Nai werden täglich ca. 100 Tonnen Hühnermist in den Tri An-See geschüttet. Dieser See speist den Dong Nai-Fluss, welcher durch die größte Stadt Vietnams, Ho Chi Minh-Stadt (ehem. Saigon), fließt.


Täglich 100 Tonnen MIst...in einen Fluss....

Hier werden etwa 7 Millionen Menschen mit Wasser aus dem Dong Nai-Fluss versorgt.
06.03.2006 20:52
corvidae
unregistriert
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Hallo cyrell,

meinen ganz herzlichen Dank an Dich für diese Zusammenfassung Prima! !

Gruß
corvidae
06.03.2006 21:50
cyrell
unregistriert
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Ich hab hier in dem Thread zur Vogelgrippe noch andere Berichte eingefügt...wenn da was für dich dabei ist was du brauchen kannst...schau einfach mal rüber...


Wenn man sich vorstellt das die in Asien die toten Tiere und den Mist tonnenweise in TRINKWASSERFLÜSSE verkappen und bisher nur so wenig Leute an dieser angeblich so gefährlichen Seuche gestorben sind...dann frag ich mich....

WAS SOLL DER SCH..... ?

Die machen das seit Jahrzehnten und es ist noch nicht zum Gau gekommen....warum jetzt...warum bei uns?

Wie mit BSE....und in 5 Jahren is das wieder vergessen....

Grummelkatze...
07.03.2006 11:35
Schnüdi
unregistriert
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Hallo Ihr Beide,

freue mich sehr einmal auch andere fundierte Ausführungen zum Thema Vogelgrippe zu bekommen. Wirklich sehr interessant. Obwohl keine 10 km von uns entfernt ein Schwan infiziert gefunden wurde und die Katzen Ausgehverbot haben, waren wir bisher den nachrichtlichen Berichten skeptisch gegenüber. Scheint ja nicht ganz unbegründet.

Ich werde Eure Informationen meinem Vater faxen, er ist ein älterer Herr und meidet zurzeit alles rund ums Geflügel. Vielleicht nimmt es ihm ein bisschen die Sorge.

Danke.

grunzgrunzgroßes Grinsen
Daniela
07.03.2006 22:17
Dagmar Pfalz
unregistriert
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Hallo,

in einem Leserbeitrag unserer regionalen Tageszeitung ("Die Rheinpfalz", wens interessiert) hab ich gelesen, daß in Asien an der Vogelgrippe bisher ca. 100 Menschen gestorben sind, und das ein geringer Anteil derer ist, die jedes Jahr an einer "ganz normalen" Grilppe sterben...nur darüber berichtet keiner...

Unsere Hühner müssen deswegen eingesperrt werden - und wir haben noch die Hühner meiner Schwester aufnehmen müssen, weil die wegen ihrer Kinder Panik hatte - Mensch, die Hühner werden im Freiland gehalten, kriegen kein Kunst-, Mast- oder sonstiges spezielles Futter, nur Grünzeug, Körner, Restaurantabfälle (okay, was da so drin ist, weiß ja auch keiner), Brot usw., also die sind bestimmt nicht anfällig für irgendwelche außergewöhnlichen Krankheiten. Und wenn sie älter oder schwach sind und es nicht überleben, dann soll das eben so sein, denn deswegen hat doch die Natur Krankheiten vorgesehen, oder? Natürlich lieben wir unsere Tiere, aber wir sind nicht der liebe Gott.

Ich hab echt keinen Bock mehr auf diese Panikmache! Das sind alles haus-bzw. menschengemachte Probleme, die in einem intakten Öko-System garkein Thema wären!

Dagmar
08.03.2006 20:50
Rosemarie Usenik
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hallo dagmar,
du hast ja so recht - ich hab mich in den letzten tagen durch cyrells beiträge gelesen, und war sehr erschüttert.
ich hoffe auch, dass die da oben bald zur besinnung kommen und die stallpflicht wieder aufheben, die zugvögel sind nie und nimmer schuld.
bei uns in österreich in einem tierheim waren 3 katzen infisziert, gott sei dank haben sie die katzen nicht getötet, sondern nur in quarantäne gebracht. keine katze ist gestorben, die anderen 30 wurden nicht angesteckt und die 3 katzen sind wieder gesund und ohne virus!!!
kann auch nicht verstehen, dass der großteil der bevölkerung alles nachplappert was ihnen vorgesagt wird.
08.03.2006 22:14
cyrell
unregistriert
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Tja...die Menschen brauchen ihre Krisen wo dann die Regierung und die anderen grossen Männer zeigen können wie toll sie sind...

Lenkt prima von den Problemen und Missständen ab die durch diejenigen entstanden sind und rückt sie wieder ins schöne Rampenlicht von wegen.,..wir tun was...vertraut uns...wählt uns wieder...oder die Pharmaindustrie....kauft unsere Produkte.....

Was die alleine an Grippeimpfungen für einen Milliardenschweren Umsatz gemacht haben ist unglaublich.....wegen den schlimmen Nebenwirkungen haben sich zuwenig Leute bisher impfen lassen...da musste doch was gemacht werden um den Profit hochzutreiben.....


Das die Grippeimpfung gegen die Vogelgrippe garnix bringt wird da mal eben unter den Teppich gekehrt...muss ja keiner denken....


Und wer böses dabei denkt wird von der sauber angetriebenen Hysterie erschlagen....Zweifler...wo gibts denn sowas...das darf man doch nicht zulassen Bäääääh!
09.03.2006 07:41
cyrell
unregistriert
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Vogelgrippe hausgemacht....

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/zen.../185/index.html

Das Friedrich-Loeffler-Institut auf der Ostseeinsel Riems: Hier experimentiert man seit Jahrzehnten mit Tierviren herum, was der Insel zu DDRZeiten den Spitznamen „Seucheninsel " eingebrockt hat.
Hier befindet sich auch - inmitten eines Vogelschutzgebietes - für die Öffentlichkeit aus gutem Grund unzugänglich und nur wenige Kilometer von der Insel Rügen entfernt, die größte Virengiftküche Deutschlands sowie ein Produktionsbetrieb für Tierimpfstoffe (Riemser AG, vor der Wende noch Teil des FLI, heute als selbständige AG ausgegliedert)!

In diesem Zusammenhang ist interessant, dass die gegenwärtigen, indirekten Testverfahren, die bei der Geflügelpest bzw. „Vogelgrippe" zur Anwendung kommen, keinen Unterschied zwischen geimpften und tatsächlich bzw. vermeintlich „erkrankten" Tieren feststellen können.

Weiterhin stimmt nachdenklich, dass die Existenz des ominösen H5N1 einschlägigen Meldungen zufolge bisher nur bei bereits toten, nicht aber bei noch lebenden Tieren festgestellt werden konnte!
Tritt das Virus etwa erst bei verendeten Tieren in Erscheinung? Ist die ganze Massenpaniknichts anderes als ein öffentlichkeitswirksam inszeniertes Affenbzw. Vogeltheater?

...weiter im Text per Link.....
13.03.2006 12:40
cyrell
unregistriert
RE: Vogelgrippe - Petition Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

http://www.gerhard-wisnewski.de/modules....article&sid=158

Zunächst mal: Eingeschleppt haben können die Schwäne das Virus auch nicht. Die Sache ist nämlich die, daß kein Schwan aus irgendeinem Vogelgrippe-Gebiet nach Rügen fliegt und dort verhungert. "So einen kuriosen Einzelflieger gibt es nicht“, schloß Bairlein einen Zusammenhang mit Zugvögeln als Infektionsquelle laut Handelsblatt aus. "Die in Deutschland verbreiteten Höckerschwäne seien als Parkschwäne weitgehend sesshaft. 'Nur die Sing- und Zwergschwäne sind arktische Zugvögel und überwintern hier.' In der Arktis sei das Virus aber bislang nicht nachgewiesen."

Da ist guter Rat teuer: war das Vogelgrippe-Virus nun schon vorher da oder nicht? Und wenn ja, wo kam es nur her? Immer schön der Reihe nach.

.....weiter im Link.....
13.03.2006 12:44
cyrell
unregistriert
RE: Vogelgrippe - Petition Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

02] Geflügelpest in Holland: Vertuschung eines Impfskandals?
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Am Abend des 28. Februar, einem Freitag, meldeten Mitarbeiter des
niederländischen Tiergesundheitsdienstes die ersten "Gesundheits-
probleme" mit einer "sehr hohen Todesrate" auf 6 Geflügelfarmen in
deutscher Grenznähe (1).

Bereits am nächsten Tag wurden Sperrzonen im Umkreis von 10 km rund
um die betroffenen Höfe eingerichtet, Geflügelschauen verboten und
in der Niederlande ein Exportverbot für Geflügel und Eier erlassen
(1).

Die Regierung des angrenzenden Nordrhein-Westfalen (NRW) zog noch
am gleichen Tag mit einer Im- und Exportsperre nach und stellte
mehrere Dutzend Betriebe, die in den Tagen zuvor noch Lieferungen
von Hühnervögeln oder Futtermittel aus den Niederlanden erhalten
hatten, unter amtliche Beobachtung (2).

Nach offiziellen Angaben bestätigten erste Tests am Sonntag den
Nachweis des "hoch-pathogenen H7-Stranges der aviären Influenza"
(1) und diese Diagnose sollte sich auch bis zur offiziellen Entwar-
nung für NRW durch die EU-Kommission am 24. Juni (3) nicht mehr
ändern.

Bis dahin waren in den Niederlanden 26 Millionen, in Belgien ca.
2,5 Millionen und in NRW ca. 100.000 Hühnervögel mit Kohlendioxid
vergast, mit Giftspritzen vergiftet, per Elektroschock getötet oder
manuell geschlachtet worden (4).

Die Vernichtungsaktion nahm solche Ausmaße an, daß die Kapazität
der Tötungs- und Entsorgungsanlagen teilweise nicht ausreichten
(5). In den Niederlanden wurde über ganze Gemeinden der Ausnahmezu-
stand verhängt und der Zugang zu ihnen durch das Militär abgesperrt
(6).

Wurden auf einem Hof ein paar kranke Hühner gefunden, bedeutete
dies oft die vorsorgliche totale Bestandsvernichtung nicht nur für
den betroffenen Betrieb, sondern oft auch aller anderen in einem
Umkreis von mehreren Kilometern (7).

Für die Niederlande, Belgien, NRW und zeitweise auch die gesamte EU
wurde von der EU-Kommission ein Exportverbot ausgesprochen (8). Der
wirtschaftliche Schaden allein in den Niederlanden übersteigt 100
Millionen Euro (9). Einige der betroffenen Betriebe werden einen
Neuanfang nicht schaffen, denn die Seuchenkasse ersetzt nur einen
Teil des wirtschaftlichen Schadens (10).


"NUR MASSENTÖTUNGEN DER TIERE HELFEN...

...bisher gegen das gefährliche Virus", behaupteten Zeitungsüber-
schriften (11).

Politiker, Behörden und Kommentatoren waren sich von Beginn an
darin einig, daß die Tiere an einem Influenza-A Virus des Subtyps
H7N7 erkrankt waren (klassische Geflügelpest)(12).

Andere Ursachen wurden höchstens von Tierschützern diskutiert,
denen die Massentierhaltung schon lange ein Dorn im Auge ist (13).

Wie eindeutig ist jedoch die Verursachung durch ein Virus mit der
Bezeichnung H7N7 belegt?


ALTERNATIVE URSACHEN - UNERWÜNSCHTE DIAGNOSEN?

Der niederländische Agrarminister Veerman berichtete noch am 3.
März von zwei weiteren möglichen Infektionskrankheiten, die eben-
falls als Ursache der vorgefundenen Symptome in Frage gekommen
wären (1):

--> Newcastle Disease
Die Newcastle-Krankheit hat exakt die gleichen Symptome wie die
klassische Geflügelpest, soll jedoch im Gegensatz zu dieser von
einem sog. Paramyxovirus verursacht werden

--> infektiöse Laryngotracheitis
Hierbei handelt es sich um eine Kehlkopf- und Luftröhrenentzündung

Weder von der Newcastle-Krankheit noch von Laryngotracheitis ist in
einem der späteren Berichte mehr die Rede.

Nicht von Minister angesprochen, aber ebenfalls denkbar, wären
folgende nichtmikrobische Ursachen:

- Lebensmittelvergiftung
Z.B. durch verdorbenes oder verseuchtes Trinkwasser oder Tierfutter

- Medikamentenvergiftung
z.B. durch Antibiotika, Wachstumshormone, Impfstoffe

- Umweltchemikalien z.B. in
Holzschutzmitteln, Farben, Baustoffe, Einstreu


DIAGNOSTISCHER TUNNELBLICK

Ob nun nichtmikrobische Ursachen auf dem ersten Blick als wahr-
scheinlich erscheinen mögen oder nicht - sie MÜSSEN auf jeden Fall
erwogen, geprüft und EINDEUTIG ausgeschlossen werden, um der Sorg-
faltspflicht gegenüber Tier und Mensch Genüge zu tun.

Doch NIRGENDWO finden sich Hinweise darauf, daß jemals eine andere
Ursache als die klassische Geflügelpest untersucht wurde: Auf der
entsprechenden EU-Presseseite oder in weiteren Berichten des Minis-
ters Veermann sucht man z. B. vergebens das Wort "Newcastle" (14).

Ob also z.B. jemals Newcastle-Tests vorgenommen wurden, ist nicht
ersichtlich - es scheint fast, als hätte man nach den ersten vor-
läufigen Virentests weder - ursprünglich angekündigte (1) - Bestä-
tigungstests noch alternative Virentests vorgenommen.


UNGEREIMTHEITEN DER GEFLÜGELPEST-HYPOTHESE:

Dabei gibt mehr als eine Ungereimtheit bei der Influenza-Hypothese:

1. Des öfteren war zu lesen, daß nicht geklärt werden konnte, wie
das angebliche Virus - teilweise über sehr große Strecken - zu den
jeweiligen Infektionsorten gelangen konnte (15).

2. Die betroffenen großen Hühnerfarmen betreiben eine extreme Mas-
sentierhaltung. Dies bedeutet in der Regel:

a) Starker psychischer Stress der Tiere wegen der großen Enge und
der nicht artgerechten Haltung, mangelndes oder vollständig fehlen-
des Tageslicht, Industriefutter und Wachstumshormone (16)

b) Die alltäglichen Praxis, daß den überzüchteten Tieren prophylak-
tisch Medikamente und Antibiotika verabreicht werden (17)

Die Massentierhaltung muß zwangsläufig zu einem geschwächten Immun-
system - und zunehmender Infektionsneigung führen (18).

Im Umkehrschluss zeigen Vögel, die artgerecht und natürlich gehal-
ten werden, eine geringere Neigung, die gefürchteten Infektions-
krankheiten zu bekommen - unabhängig davon, welchen angeblichen
oder tatsächlichen Viren sie ausgesetzt sind.

Doch Masthähnchen, die nur 6 Wochen alt werden müssen, benötigen
wohl nach Meinung von Tierhaltern und Behörden keine robuste Ge-
sundheit.

Abgesehen von der ethischen Problematik und davon, welche Qualität
da letztlich auch den Verbrauchern zugemutet wird, stellt sich die
Frage, ob wirklich ein Virus die primäre Ursache der Geflügelpest
sein kann, wenn sie doch mit großer Wahrscheinlichkeit allein durch
eine andere Art der Haltung vermeidbar wäre.

Für die FDP-Bundestagsfraktion sind jedoch nur in Massentierhaltung
untergebrachte Vögel gute Vögel: "Die so genannte Massentierhaltung
ist eindeutig nicht Ursache der Geflügelpest." Denn schuld an der
Verbreitung der Epidemie seien nur die Freilandhühner, die das
Virus mit Wildvögeln austauschen und angeblich so verbreiten würden
(19).

Unseren Bundestagsabgeordneten sollte zu denken geben, daß die
Geflügelpest erstmals 1878 beschrieben wurde (20), also nach Jahr-
tausenden von (jedenfalls im Vergleich zu heutigen Hühnerfabriken)
artgerecht gehaltenen Vögeln - und daß es bisher für die Übertra-
gung der Epidemie durch Wildvögel wie schon erwähnt keine konkreten
Hinweise gibt.


ZWEI UNTERSCHIEDLICH PATHOGENE VIRENSTÄMME?

Laut Ministers Veermann seien möglicherweise zwei unterschiedliche
Stämme des Geflügelpest-Virus im Umlauf: Ein "hoch-pathogener" und
ein "schwach-pathogener" Stamm (21).

Wie er zu dieser Aussage kommt, gibt er nicht preis. Impfkritikern
sind solche Vermutungen nicht neu. Sie werten sie als Hinweis dar-
auf, daß man das angeblich tödliche Virus auch bei Tieren nachwei-
sen konnte, die entweder schwach oder gar nicht erkrankt waren.

Da es aber nicht sein kann, daß man sich derart in der Gefährlich-
keit des Virus geirrt hat - und womöglich andere Faktoren entschei-
dend für das Massensterben sind - muß es nach der offiziellen Les-
art eben zwei unterschiedliche Stämme des Virus geben.


AUSSAGEKRAFT DER VIRENTESTS

Die "Diagnose Geflügelpest" wird nicht allein an den Symptomen
festgemacht, sondern letztlich an Laborergebnissen, auf die z.T.
mehrere Tage lang mit Bangen gewartet werden muss (22).

Mittels indirekter Testverfahren stellen die Labore fest, ob das
angeblich für die Geflügelpest verantwortliche Virus in einer Probe
anwesend ist oder nicht.

Die Ergebnisse dieser Tests sind in zweierlei Hinsicht fragwürdig:


1. Die Interpretation der Testergebnisse

Angenommen, positiv reagierende Virentests wären tatsächlich ein
Beweis für die Anwesenheit von Influanza-A-Viren des Subtyps H7N7:

Muß dies automatisch auch bedeuten, daß diese Viren die primäre
oder gar alleinige Ursache der Krankheit sind? Könnten sie nicht
genauso gut nur ein Teil des Problems sein? Vielleicht sogar eine
FOLGE der Erkrankung, oder gar, wie manche Alternativemediziner
glauben, Bestandteil des Reparaturmechanismus des Körpers (23)?
Könnte es nicht sein, daß Körperzellen von sich aus über die Viren
wichtige genetische Informationen an andere Zellen weitergeben, um
einer gesundheitlichen Krise besser begegnen zu können?

Vergessen wir nicht die Probleme mit dem Nachweis der konkreten
Übertragungswege, d. h. wie diese Viren zu den befallenen Höfen und
- von außen in die Tiere hinein gekommen sind, ist unklar. Solche
Probleme gibt es übrigens nicht nur mit dem Virus der Geflügelpest,
sondern auch mit dem Hepatitis-A- und dem Polio-Virus (24), um nur
zwei Beispiele zu nennen.

Der Ursprung der heute noch gültigen Infektionshypothese, wonach
unser Organismus durch von außen eindringende Mikroben bedroht wird
und ständig in einer Art Belagerungszustand lebt, geht auf den
Forscher Louis Pasteur zurück, gilt seitdem als gesichertes Wissen
und wurde so gut wie nie mehr hinterfragt.

Seit kurzem weiß man aber, daß Pasteur ein geheimes Tagebuch ge-
führt hatte, in das er unerwünschte Forschungsergebnisse, die nicht
an die Öffentlichkeit gelangen sollten, eintrug (25).

Basiert die Infektionshypothese, zumindest so, wie sie heute ge-
lehrt und angewendet wird, möglicherweise auf Wissenschaftsbetrug?


2. Die Eichung der Virentests

Das zweite Problem bei den Virentests ist ihre Eichung. In der
Regel handelt es sich um sog. Antikörper- oder PCR-Tests. Diese
weisen nicht etwa die Viren selbst nach, sondern in hochkomplizier-
ten Verfahren die Anwesenheit bestimmter Eiweißmoleküle bzw. DNA-
Fragmente, die typische Bestandteile dieser Viren sein sollen.

Eine Eichung der Tests kann im Grunde nur durch eine von allen
Verunreinigungen befreite homogene Virusmenge, das "isolierte Vi-
rus", vorgenommen werden (26).

Die Isolierung eines Virus, dessen Zusammensetzung und Eigenschaf-
ten man noch nicht genau kennt, kann sich jedoch als äußerst
schwierig gestalten (27).

In der Praxis wird deshalb in den Forschungslaboren einfach so
lange herumexperimentiert, bis die Tests auf eine (vorher) per
Diagnose definierte Gruppe von Personen oder Tieren ausreichend
zuverlässig ansprechen (28).

Jeder, der die entsprechenden Symptome zeigt und zuvor mit einem an
diesem "Virus" erkrankten Menschen oder Tier in Kontakt kam, muss
sich dieser Logik entsprechend angesteckt haben - die angeblichen
Virentests sprechen ja bei ihnen allen (oder zumindest dem Groß-
teil) an - und schon ist per Zirkelschluss bewiesen, daß das Virus
erstens existiert und zweitens ansteckend ist (29).

Ob diese Tests nun TATSÄCHLICH auf ein spezifisches Virus oder auf
ganz andere Partikel reagieren, kann niemand mit Sicherheit sagen,
solange diese Virus nicht regulär isoliert und seine biochemische
Zusammensetzung eindeutig bestimmt wurde.

Doch auch dann wäre zu prüfen, ob die durch Virentests nachzuwei-
senden Eiweißmoleküle nicht auch in anderen Mikroben und sonstigen
Partikeln vorkommen.

Bei den üblichen AIDS-Tests sind beispielsweise mehr als 60 sog.
"Kreuzreaktionen" bekannt, d.h. die Tests reagieren eben nicht nur
auf das angebliche AIDS-Virus, sondern auch auf verschiedenste
andere Krankheiten bzw. Partikel (30)!

Beispiel HIV: Zwei Forscher untersuchten 1129 Blutproben von intra-
venösen Drogengebrauchern und 89 Proben von drogenfreien Menschen,
die aus den Jahren 1971/1972 stammten, auf HIV. Bei 17 Proben von
den drogenabhängigen, aber in keiner von den anderen Menschen,
führte der Antikörpertest zu einem positiven Ergebnis. Entweder
hatten diese Drogengebraucher schon vor 1971 Kontakt mit HIV (die
Geschichte von AIDS beginnt jedoch erst Anfang der 80er Jahre!) -
oder aber der Antikörpertest führt zu falsch-positiven Ergebnissen,
da zwar er auf gewisse Partikel im Blut der Drogengebraucher rea-
gierte, nicht aber auf ein tatsächliches AIDS-Virus (31).

Ein weiterer Aspekt, der dafür spricht, daß Mikroben im Krankheits-
geschehen wahrscheinlich bei weitem nicht die Rolle spielen, die
ihnen die Schulmediziner zuweisen möchten, sind die Erfahrungen von
Tierhomöopathen: In der Regeln sprechen alle Tiere sehr gut auf
homöopathische Mittel an (32). Und dies, obwohl (oder gerade weil?)
sich die Homöopathie herzlich wenig um Virenhypothesen schert,
sondern die Mittel strikt anhand der Symptome bzw. nach einer mög-
lichst umfassenden Anamnese auswählt. Auch der von Gegnern der
Homöopathie oft beschworene Placebo-Effekt könnte höchstens beim
Menschen, nicht aber bei Tieren die Wirkung der homöopathischen
Mittel erklären.


STREIT UM VERBOTENE IMPFUNG

Betrachten wir die Frage, ob wirklich ein Virus die primäre Ursache
der Geflügelpest sein kann, als nicht eindeutig beantwortet, muß
auch unser "Wissen" über die Art der Krankheitsübertragung und die
angemessene medizinische Behandlung hinterfragt werden.

Solches wurde im Zuge der angeblichen Geflügelpest jedoch nicht
einmal im Ansatz diskutiert. Stattdessen stritten sich verschiedene
Parteien darum, ob gegen die Geflügelpest geimpft werden sollte
oder nicht (33).

Eine Impfung ist jedoch innerhalb der EU verboten, und das aus
gutem Grund: Geimpfte Tiere können per Antikörpertest nicht von
"natürlich" erkrankten Tieren unterschieden werden (34).

Außerdem können geimpfte Tiere den Erreger ausscheiden und unge-
impfte Tiere anstecken (35). Es bestünde also die Gefahr, daß Imp-
fungen Seuchen auslösen, solange nicht flächendeckend jedes Tier
geimpft wurde (immer vorausgesetzt, die Impfung nutzt überhaupt
etwas).

Schließlich genehmigte die EU-Kommission auf Drängen der deutschen
Regierung hin zumindest die Impfung von Zootieren (36).


IMPFUNG UND ANTIVIRALE MEDIKATION EMPFOHLEN

Offiziellen Quellen zufolge kann das Geflügel-Influenza-Virus im
Verein mit dem menschlichen Grippevirus zu schweren Komplikationen
beim Menschen führen (37).

Ob diese Behauptung einen reellen Bezug hat, ist für Laien schwer
nachzuvollziehen. Jedenfalls dient sie zur Begründung, allen Men-
schen im Umfeld der Geflügelpest eine Grippeimpfung und vorsorgli-
che Einnahme von antiviralen Medikamenten zu empfehlen (38).

Bei einem mit Grippesymptomen gestorbenen holländischen Tierarzt,
wurden Geflügelpest-Viren nachgewiesen, was dieser Impfkampagne
neue Nahrung lieferte (39).

Interessanterweise stammt dieser Virusnachweis aus dem gleichen
Labor, das auch für sich in Anspruch nimmt, die sog. Henle-Koch-
Postulate für den SARS-Virus erstmals erfüllt und somit seine Exis-
tenz sowie krankmachende Eigenschaft belegt zu haben (40). Kritiker
der offiziellen SARS-Hypothese suchten jedoch bislang vergeblich
nach der Dokumentation einer sauberen Virusisolation, ohne die
derartige Forschungsergebnisse ihrer Ansicht nach undenkbar sind
(41). Ihrer Ansicht nach hatten diese Forscher im Grunde nur nach-
gewiesen, daß etwas, was sie vorher in den Körper hineintaten,
später auch im Körper wieder auffindbar war (42).

Bei einem weiteren Todesfall, einem deutschen Lebensmittelkontrol-
leur, der zunächst ebenfalls mit der Geflügelpest in Verbindung
gebraucht wurde, stellte sich später heraus, daß er an anderen
inneren Krankheiten gestorben war (43).

Aber vielleicht hat man hier ja nur nicht gründlich genug nach dem
"richtigen" Virus gesucht?


IMPFUNGEN GEGEN NEWCASTLE ALS AUSLÖSER DER GEFLÜGELPEST?

Eine Ansteckung durch geimpfte Menschen oder Tieren ist bei ver-
schiedenen Impfungen mit sog. Lebendimpfstoffen bekannt, z.B. bei
Polio, Keuchhusten, Seehundstaupe, Masern (44).

Könnte nicht auch bei der jüngsten Geflügelpest-Epidemie eine vo-
rausgegangene Massenimpfung eine Rolle spielen?

Die Impfung gegen die klassische Geflügelpest kommt natürlich nicht
in Frage, denn sie ist ja in Europa verboten.

Da gibt es jedoch noch die bereits erwähnte Geflügelkrankheit na-
mens "Newcastle Disease" mit exakt den gleichen Symptomen wie der
klassischen Geflügelpest - und nur durch Virentests (!) von dieser
zu unterscheiden (45).

Gegen die Newcastle-Krankheit ist in der EU eine Impfung nicht nur
erlaubt, sondern - zumindest in Deutschland und den Niederlanden -
sogar Pflicht (46)!

Bei den in Deutschland zugelassenen Newcastle-Impfstoffe handelt es
sich teilweise um Lebendimpfstoffe (47), die wohl auch hauptsäch-
lich zur Anwendung kommen, so daß Erkrankungen durch den Impfstoff
nicht ausgeschlossen werden können:

"Die Impfviren leben und werden auch von den Tieren eine Zeit lang
ausgeschieden. Werden nun Tiere, die aus nicht geimpften Beständen
stammen mit frisch geimpften Tieren zusammengebracht, ist es mög-
lich, daß die nicht geimpften Tiere am Impfvirus erkranken (48)."

Es wäre also zu prüfen, ob und in welchem zeitlichen Abstand zum
Ausbruch der Epidemie auf den betroffenen Höfen Impfungen gegen die
Newcastle-Krankheit vorausgingen und ob beispielsweise geimpfte und
nicht geimpfte Tierbestände in Kontakt miteinander gekommen waren.

Möglicherweise handelt es sich bei der klassischen Geflügelpest und
der Newcastle Disease sogar um die IDENTISCHE Krankheit, die nur
durch unterschiedliche Laborauswertungen zu zwei unterschiedlichen
Krankheiten wurde.

Dies wäre eine deutliche Parallele zu SARS: Auch in SARS-Patienten
wurden verschiedene Mikroben nachgewiesen (49), darunter ein Coro-
navirus, das von der US-Seuchenbehörde CDC recht willkürlich zum
Bösewicht bestimmt wurde (50).

So wäre durchaus denkbar, daß im erkrankten Huhn ebenfalls sehr oft
BEIDE Mikroben aufzufinden sein. Je nachdem, was ich dann in er-
krankten Hühnern erwarte, werde ich auch die entsprechenden Tests
anwenden - und genau DIE Viren - so es denn welche sind - finden,
die ich suche.

Von dem Newcastle-Impfstoff ist bekannt, daß er bei Menschen Binde-
hautentzündungen verursachen kann (51). Und richtig, in den betrof-
fenen Epidemiegebieten klagten Menschen an Bindehautentzündung, was
aber - wie auch anders - als mögliche Ansteckung an der Geflügel-
pest gewertet wurde (52).

Sicherheit über die tatsächliche Ursache werden wir möglicherweise
nie erhalten: An verbrannten Tieren lassen sich nur noch schwerlich
Obduktionen vornehmen.


+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
[03] Quellennachweise
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

(www.ksta.de = Webseite des Kölner Stadtanzeigers)

(1)
http://www.minlnv.nl/infomart/dossiers/v...t/international
/infidvi01.htm
(2)
http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1046214264840
(3)
http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1056269086640
(4)
http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1052406485378
http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1053081633255
http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1049817305791
http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1050658105367
(5)
http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1049737282293
(6)
http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1049817305791
(7)
http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1050658105367
http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1051894493022
(8)
http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1051021120500
(9)
http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1049817305791
(10)
http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1051893188325
(11)
http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1050658105367
(12)
http://www.rki.de/INFEKT/EPIBULL/2003/17_03.PDF
(13)
http://www.tierschutzinitiative-odenwald.de/
newsletter/news_26-05-03.html#gefluegelpest1
http://www.nabu-nrw.de/htm/presse/news/gefluegel.htm
http://www.naturkost.de/meldungen/2003/030515ev2.html
http://www.nordwelt-projekte.de/vgtm/pressemitteilungen/
dokumente/gefluegelpest.html
(14)
Siehe Suchmaschine auf Presseseite der EU-Kommission:
http://europa.eu.int/rapid/start/cgi/guesten.ksh
(15)
http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1051022515639
http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1052406485378
http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1051521951102
http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1052506429403
http://www.welt.de/data/2003/05/16/95652.html
(16)
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/12/0,1872,2046412,00.html
(17)
http://www.vetline.de/nachrichten/aktuel...tsessen_tierqua
elerei.htm
(18)
http://www.welt.de/data/2003/05/16/95652.html?s=3
(19)
http://www.fdp-nds.de/hameln-pyrmont/presse/text/407.html
(20)
http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1051891127216
(21)
http://www.minlnv.nl/infomart/dossiers/v...ernational/infi
dvi03.htm
(22)
http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1049736607296
(23)
Siehe auch "Neue Medizin", weitere Infos unter
http://www.tolzin.de/nm
(24)
http://www.rki.de/GESUND/AKBLUT/STELL/HAV.PDF
Dr. med. Sandler: "Vollwerternährung schützt vor Viruserkrankun-
gen", emuverlag, z.B. Seite 136 u. 138
(25)
Gerald L.Geison: "The privat science of Louis Pasteur", Princeton
University Press, 1996
(26)
Siehe auch: http://www.impfkritik.de/virusfrage/virusforschung.php
(27)
Beispiel HIV: http://www.pm-magazin.de/de/wissensnews/wn_id33.htm
(28)
Beispiel deutscher SARS-Test:
http://www.impf-report.de/jahrgang/2003/29.htm#12
(29)
Siehe auch SARS: http://www.impfkritik.de/sars
(30)
Michael Leitner: "Mythos AIDS", 2000, Videel Verlag, Seite 162ff
(31)
http://aids-info.net/micha/hiv/aids/aidstestantwort.htm
(unter Vorbehalt: Originalquelle ist nicht angegeben!)
(32)
Zum Thema Homöopathie und Tierhomöopathie gibt es eine umfangreiche
Literatur. Nur ein Beispiel: H. Wolter (Hrsg.), Homöopathie für
Tierärzte, Bd. 1 + 2, ISBN 3877060749+3877060900, Schlütersche
Verlagsanstalt
(33)
http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1050258566404
http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1051891749899
http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1051892229601
http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1052506426477
http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1051892621433
http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1051892561145
http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1051521948155
http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1051521949571
(34)
http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1051521949571
http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1051893587953
http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1051894171112
(35)
http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1052506428738
(36)
http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1053081737261
(37)
http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1051023134660
http://www.welt.de/data/2003/05/16/95652.html?s=2
(38)
http://www.rki.de/INFEKT/GP_PROPHYLAXE.PDF
http://www.welt.de/data/2003/05/16/95652.html?s=2
(39)
http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1050689591069
(40)
http://www.nature.com/cgi-taf/DynaPage.taf?file=/nature/
journal/v423/n6937/full/423240a_r.html
(41)
siehe auch http://www.impfkritik.de/sars
(42)
Quelle: Diskussionen unter Impfkritikern
(43)
http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1051521959952
(44)
http://www.impf-report.de/jahrgang/2002/10.htm#9
http://www.impf-report.de/jahrgang/2002/03.htm#4
http://www.impf-report.de/jahrgang/2002/07.htm#9
(45)
http://www.huehner-info.de/infos/krankh_newcastle2.htm
http://www.lk-wl.de/tierproduktion/gefluegelnd.htm
(46)
Impfpflicht in Deutschland:
http://www.landkreis-coburg.de/aktuell/pressearchiv/
pressearchiv.php3?nr=97&archiv=1
http://www.agrar.de/aktuell/gflpestv.pdf.
Impfpflicht in den Niederlanden:
http://www.regering.nl/actueel/nieuwsarchief/2002/08August
/01/42_8401.jsp?ComponentID=8401&SourcePageID=8345
(47)
http://www.vetal.com.tr/20.html
http://www.pei.de/banz/2000/16vet225.htm
http://www.pei.de/zulass/98/vetimp16.htm
(48)
http://www.huehner-info.de/infos/krankh_newcastle2.htm
(49)
http://image.thelancet.com/extras/03art6318web.pdf
(50)
http://www.imfkritik.de/sars
(51)
http://www.huehner-info.de/_inhalt/krankh_index.htm
(52)
http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1050689591069


EINIGE WICHTIGE WEBSEITEN ZUM THEMA:

----> Pressemeldungen der EU-Kommission:
http://europa.eu.int/comm/food/fs/ah_pca...d_index_en.html

----> Niederländischer Agrarministers zur Geflügelpest:
http://www.minlnv.nl/infomart/dossiers/v...ernational/intr
idvi00.htm

----> Tierseuchengesetz:
http://www.pei.de/downloads/tierseu.pdf

----> Beispiel Alarmplan: Mecklenburg-Vorpommern
http://www.lm.mv-regierung.de/doku/gp.pdf

----> Aktuelle Verordnungen:
http://www.vetline.de/nachrichten/landwi...luegelpest_vo.h
tm?PHPSESSID=3ed76ff62c9f44636ecc34b119366627

----> zugelassenen Impfstoffe gegen NCD
http://www.pei.de/banz/2000/16vet225.htm
http://www.pei.de/zulass/98/vetimp16.htm

----> Linkliste zum Thema klassische Geflügelpest:
http://www.huehner-info.de/infos/krankh_...lpest_links.htm
13.03.2006 12:44
cyrell
unregistriert
RE: Vogelgrippe - Petition Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
[04] Nur das Virus in Verdacht: "Vogelgrippe" in Asien
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

(IR) Etwa 100 Millionen Federvieh wurden dieses Jahr in Südostasien
vorsorglich getötet, um der angeblichen Bedrohung durch einen
neuen Ausbruch der so genannten "Vogelgrippe" zu stoppen. Die Er-
krankungsstatistik nennt bisher 31 menschliche Todesopfer in Thai-
land und Vietnam(1). Nicht nur die Existenzen der Geflügelfarmer
und der Außenhandel (800 Mio. Euro Geflügelexport in Thailand)
stehen auf dem Spiel, sondern die WHO befürchtet - zum wiederholten
Male und ohne jeden Beweis - auch ein Überspringen des gefürchteten
Virus von Mensch zu Mensch.

Die Symptome der Vogelgrippe haben ein recht breites Spektrum: Die
Beschreibungen umfassen z. B. Husten, Niesen, Fieber, gekräuselte
Federn, Schwellen der Haut unter den Augen, Blasen auf den Kämmen,
geschwollene Köpfe, Nervosität und Torkeln.

Wie beim großen niederländischen Vogelgrippenausbruch im Frühjahr
2003 (2) fällt auch hier bei der Berichterstattung auf, dass aus-
schließlich Viren als Ursache der Erkrankungen von Mensch und Tier
diskutiert werden. Obwohl bekannt ist, dass die Haft- (oh, Ent-
schuldigung) die Haltebedingungen von Geflügel den Gesundheitszu-
stand - und die Neigung zu Infektionskrankheiten - nicht unwesent-
lich beeinflussen können, wird das Thema von Behörden und Medien
völlig ausgeblendet. Selbst wenn wir annehmen das tatsächlich Viren
der Auslöser der Erkrankungen sind, so gibt es doch Co-Faktoren,
die die Anfälligkeit für diese Viren erheblich beeinflussen. Und
dazu gehört, wie artgerecht die Tiere gehalten werden. Was in den
üblichen Hühnerfleischfabriken sicherlich nicht die höchste Priori-
tät hat...

Betrachten wir ausschließlich die Symptome und lassen die Influen-
zadiagnose außen vor, dann kommen eine ganze Reihe möglicher Ursa-
chen, infektiöser- und nichtinfektiöser Art, in Frage. Neben den
schlechten Haltebedingungen könnte es auch an verdorbenem oder
pestizidverseuchtem Tierfutter oder Wasser liegen oder an Wirkungen
und Nebenwirkungen von Impfungen und Antibiotika.

Jedoch: Ist die Diagnose "Vogelgrippe" einmal gestellt, hört die
Suche nach alternativen Ursachen sofort auf. Achten Sie doch einmal
in der Berichterstattung darauf!

(1)
WHO Statistik vom 4. Okt. 2004:
http://www.who.int/csr/disease/avian_inf...ry/cases_table_
2004_10_04/en/

(2)
impf-report newsletter Nr. 32/2003 vom 6. August 2003:
http://www.impf-report.de/jahrgang/2003/32.htm#02

Tierhaltung und Infektionsanfälligkeit:
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/12/0,1872,2046412,00.html
http://www.vetline.de/nachrichten/aktuel...tsessen_tierqua
elerei.htm
13.03.2006 12:48
Dagmar Pfalz
unregistriert
RE: Vogelgrippe - Petition Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo,

grrrrr, bin noch voll geladen!

Da kam eben im Radio ein Interview mit der Pressesprecherin des deutschen Bauernverbandes über einen Vogelgrippeverdacht in einem bayerischen Geflügelbetrieb. Und da sagt die ganz locker ".....die Tiere sind natürlich vorsorglich alle gleich gekeult worden.....".

Zum Kotzen, sag ich da bloß, wegen einem VERDACHT! Kann man diesen Wahnsinn denn nicht irgendwie stoppen.....

Ohne Worte,
Dagmar
13.03.2006 16:50
Sabine
unregistriert
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Moin Dagmar

Und dann hat sich der Verdacht nicht bestätigt....wieder 400 Leichen mehr.
Es ist doch zum zum Kotzen!
13.03.2006 22:00
Dagmar Pfalz
unregistriert
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Moin moin,

wie ist eigentlich bei Euch im Norden die Lage, ist da etwas Ruhe eingekehrt oder hört man bloß nichts mehr davon?
Über die Ente in Mannheim hört man komischerweise auch nichts mehr. Das war genau in dem Hafenbecken neben der Firma, wo ich arbeite. Am ersten Tag volle Aufruhr, Rundmail, daß wir ja alle vorsichtig sein sollen, dann - Sendepause.

Hoffen wir, daß der Spuk bald vorbei ist.

Dagmar
14.03.2006 06:26
Sabine
unregistriert
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Moin Dagmar

Hier hat sichs zum Glück beruhigt. Toi toi toi...klopf auf Holz usw.
Gestern stand zwar in irgend nem Käseblättchen das Katzen im Haus bleiben müssten, aber das ist völliger Quatsch. Da hat mal wieder irgend einer ohne Sinn und Verstand was nachgeplappert. Irgendwie doof
14.03.2006 07:15
Christina.B
unregistriert
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Ja, hier ist es auch etwas ruhiger geworden, Gott sei Dank. Allerdings nur so lange, wie nix passiert. Sollte ein Verdachtsfall aufkommen, drehen die Leute mit Sicherheit wieder total am Rad Irgendwie doof .
Vor ein paar Tagen stand ein Leserbrief in den Lübecker Nachrichten, in dem der Verfasser dem Natur- und Artenschutz die Schuld an der Vogelgrippe etc. gab. Die Zahl der Wildvögel sei durch den Schutz so stark angestiegen, dass es kein Wunder sei, dass diese uns und unsere Nutztiere krank machen. Konsequente Dezimierung sei des Rätselts Lösung Hinterheeeeer.... Irgendwie doof .
Tja, am besten, wir betonieren alles ein. Dann gibt's auch kein Problem mehr mit unliebsamen Mitgeschöpfen.
14.03.2006 13:16
Sabine
unregistriert
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Moin

Zitat:
Die Zahl der Wildvögel sei durch den Schutz so stark angestiegen, dass es kein Wunder sei, dass diese uns und unsere Nutztiere krank machen. Konsequente Dezimierung sei des Rätselts Lösung .


Manoman, es gibt aber echt Schwachmaten. Das kommt mir vor wie so ein Endzeitszenario. Traurig. Unglücklich!
14.03.2006 16:58
gujaclea
unregistriert
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Hallo corvidae,

ich möchte diesen Bericht gerne im Geflüge-Forum posten,

geht das in Ordnung?

Viele Grüße
Andrea
14.03.2006 19:42
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