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Zum Ende der Seite springen Borg und Eber?
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HeidiSeal
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Borg und Eber? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo liebe Schweine-Freunde,

ich bin Andrea und bei mir wohnen die beiden Geschwister 4,5 Jahre alten Hängebauchschweine Heidi und Seal (Borg) Im Juni diesen Jahres fing es damit an, dass Heidi ihren Bruder böse attackierte, er sich wehrte und ihr durch seine Hauer böse Verletzungen zufügte. Seit dem waren sie im Gehege getrennt, aber so, dass sie sich sehen konnten. Vor 2 Wochen war auf einem alles wieder gut und sie schliefen sogar wieder zusammen in einer Hütte..bis vorgestern..da ging es wieder los und so böse, dass Seal der Heidi den Rüssel aufschlitzte. Das wars für mich, ich werde nicht mehr versuchen die beiden zusammen zu führen, weil ich nicht möchte, dass irgendwann Heidi mit aufgeschlitzem Bauch im Gehege liegt.
Ein benachbarter Hof hat einen traurigen Eber bei sich stehen, der vor 6 Monaten seinen Kumpel verlor. Die würden meinem Seal ein zuhause geben wollen, aber nun meine Frage: Geht das überhaupt? Ein Eber und ein Borg, sie wären alleine, Sauen gibt es da nicht. Für Heidi werde ich dann wohl eine andere Sau hinzusetzen, ich habe gelesen, dass Sau und Sau besser funktioniert als Sau und Borg. Ich wäre sehr dankbar über Eure Erfahrungswerte, da ich angst habe, dass der Eber meinen Seal vielleicht "kaputt" macht.
LG Andrea
18.12.2012 21:35
sheitan sheitan ist weiblich
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Hallo Andrea,

ich glaube nicht, dass Eber und Borg funktioniert. Der Eber müsste kastriert werden oder ist er vielleicht kastriert und Du weisst das nur nicht? Ich würde an Deiner Stelle Doris oder Sabine anrufen. Sie sind bei uns die Schweineexperten. Ihre Telefonnummern findest Du auf unserer Vereinsseite.

LG Helga
18.12.2012 22:43 sheitan ist offline E-Mail an sheitan senden Beiträge von sheitan suchen Nehmen Sie sheitan in Ihre Freundesliste auf
Doris Doris ist weiblich
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RE: Borg und Eber? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Andrea,

zuerst mal ein herzliches Willkommen auf unseren schweinischen Seiten, schön das du hergefunden hast Prima! !
Ich sehe eigentlich keinen Grund warum sich Eber und Borg nicht verstehen sollen. Ich habe zwar keine Erfahrung mit solch einer "Kombination" aber kann mir keinen Grund vorstellen warum das nicht funktionieren sollte. Wie alt ist denn der Eber? Die Beiden müsste man natürlich langsam aneinander gewöhnen bevor man sie zusammen lässt, das ist natürlich klar. Mit einer Trennung am Anfang kann man ja dann auch sehen ob die Beiden miteinander harmonieren...
Warum ist der Eber nicht kastriert? Kennst du den Grund?

@ Helga -
Zitat:
Ich würde an Deiner Stelle Doris oder Sabine anrufen. Sie sind bei uns die Schweineexperten. Ihre Telefonnummern findest Du auf unserer Vereinsseite.

Silke nicht vergessen Grins ! Sie weiss auch sehr gut Bescheid und kann beratend zur Seite stehen Prima! !

__________________
Liebe Grüße ,
Doris

Wo immer ein Tier in den Dienst des Menschen gezwungen wird, gehen die Leiden, die es erduldet, uns alle an! Albert Schweizer
19.12.2012 00:23 Doris ist offline E-Mail an Doris senden Beiträge von Doris suchen Nehmen Sie Doris in Ihre Freundesliste auf
ibi
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RE: Borg und Eber? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Männliche erwachsene Schweine, egal ob Eber oder Borg sind von Natur aus eigentlich Einzelgänger.
Aus diesem Grund gibt es selbst bei Brüdern die sich von Anfang an kennen und schon immer zusammenlebten, früher oder später heftige Auseinandersetzungen.

Wenn man einen Eber zusammen mit einem Borg hält, wird der Borg ständig belästigt und vergewaltigt, von dem Eber.

In diesem Falle, einen erwachsenen Eber und einen erwachsenen Borg, in einem schon vorhandenen Revier eines der beiden Schweine zusammenzuführen, ist wirklich das aller-aller letzte was ich empfehlen würde !
Heftige Kämpfe mit allerbösesten Verletzugnen sind hier vorprogrammiert !

Liebe Andrea, ich würde dir empfehlen, dem Borg die Hauer vom Tierarzt abschneiden zu lassen, eine zweite Schlafhütte aufzustellen und die Geschwister ansonsten zusammen zu lassen !

Auf lange Sicht, ist tatsächlich, wenn man zwei Schweine hält die Verträglichste Zusammenstellung Sau/Borg !

Wenn dem Borg die Hauer geschnitten worden sind, mußt du dir keine Sorgen mehr, wegen gefährlicher Verletzungen machen und deine beiden Schweine werden sich früher oder später zusammenraufen oder eben "zusammen" getrennte Wege gehen. Mit einer zweiten Schlafhütte/Stall haben sie dann auch die Möglichkeit sich aus dem Weg zu gehen, wenn ihnen danach ist.

LG
ibi
19.12.2012 03:02
Daniela D. Daniela D. ist weiblich
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RE: Borg und Eber? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Uihh,
jetzt bin ich gerade etwas ratlos, denn ich suche seit einiger Zeit für meinen Hamlet einen zweiten Borg und lese,daß sie eigentlich Einzelgänger sind. Ein Mädel möchte ich aber auf jeden Fall nicht. Wer kann mir Rat geben?
VG
Daniela
19.12.2012 07:04 Daniela D. ist offline E-Mail an Daniela D. senden Beiträge von Daniela D. suchen Nehmen Sie Daniela D. in Ihre Freundesliste auf
Sabine
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Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Moin

Was Ines da schreibt, kann ich nicht alles bestätigen.

Aber zuerst einmal: Borg und Eber geht nicht, der Eber wird den Borg ständig belästigen.
Einzelgänger werden nach meinem Wissen nur Eber..also das unkastrierte Schwein. Börge haben ja nun gar keine Funktion, (in der Rotte, können ja nicht mal mehr decken).
Sie leben bei mir seit Jahren sehr zufrieden in gemischten als auch in Borg-Gruppen zufrieden zusammen. Da gibts gar kein Theater.

Zitat:
Männliche erwachsene Schweine, egal ob Eber oder Borg sind von Natur aus eigentlich Einzelgänger.


Das sehe ich nicht so.

Und ab einem gewissen Alter, ich empfehle ab 5 Jahren, würde ich nur gleichgeschlechtlich vergessellschaften. Die Vermittlungen im Forum zeigen seit Jahren das wir damit richtig liegen. Ausnahmen bestätigen sicher die Regel, aber die sind sehr selten.
Also Daniela, an deiner Stelle würde ich weiter nach einem Borg für deinen Hamlet suchen.

Zitat:
Auf lange Sicht, ist tatsächlich, wenn man zwei Schweine hält die Verträglichste Zusammenstellung Sau/Borg !


Das sehe ich auch nicht so.

@Andrea
Hauer kürzen ist sicher eine Alternative, kannst du ja mal drüber nachdenken.
Wieviel Platz haben deine beiden eigentlich?
19.12.2012 07:44
snoopy61 snoopy61 ist weiblich
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Liebe Sabine,
ich hatte da eine Frage zu den Hauern kürzen.
Schmerzt das die Tiere nicht wenn die kurz sind? Und wachsen die dann nicht wieder schnell nach?

Liebe Grüässli
Claudia
19.12.2012 08:24 snoopy61 ist offline E-Mail an snoopy61 senden Homepage von snoopy61 Beiträge von snoopy61 suchen Nehmen Sie snoopy61 in Ihre Freundesliste auf
Doris Doris ist weiblich
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Hallo Claudia,

diese Frage kann ich dir auch beantworten Grins . Die Hauer zu kürzen schmerzt nicht, sie dürfen nur nicht zu kurz werden. Nachwachsen tun sie natürlich aber nicht sooo schnell. Oftmals wachsen die Hauer ja auch nicht so gut, d.h. sie müssen gekürzt werden weil sie sonst (durch Fehlstellung) ins Fleissch einwachsen... Einige von uns machen das sogar selbst und ganz ohne Nerkose! Allerdings würde ich raten (beim ersten mal) einen TA zu holen damit man sehen kann wie weit man die Hauer kürzen kann ohne dem Schwein weh zu tun!

__________________
Liebe Grüße ,
Doris

Wo immer ein Tier in den Dienst des Menschen gezwungen wird, gehen die Leiden, die es erduldet, uns alle an! Albert Schweizer
19.12.2012 09:42 Doris ist offline E-Mail an Doris senden Beiträge von Doris suchen Nehmen Sie Doris in Ihre Freundesliste auf
snoopy61 snoopy61 ist weiblich
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Liebe Doris,
danke für Deine Antwort.
Im Moment möchte ich das eh noch nicht machen. Aber der Tierarzt hat bei beiden 2 verspielt. Die kennen sogar seinen Stimme und fliehen dann. Also würde Brutus ein Narkose brauchen was ich zu vermeiden versuche.
Aber da wäre ja noch Fränzi Flüstern!
19.12.2012 10:16 snoopy61 ist offline E-Mail an snoopy61 senden Homepage von snoopy61 Beiträge von snoopy61 suchen Nehmen Sie snoopy61 in Ihre Freundesliste auf
HeidiSeal
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Hallo ihr Lieben,

das hört sich ja nicht gut an und das werde ich dann auch nicht machen, meinen Seal zu einem Eber zu stellen, habe es mir ja auch schon gedacht, dass ein Eber zu heftig werden kann. Warum er ein Eber (3 Jahre alt) ist weiß ich nicht, ich werde nachher mal nachfragen was der "Kumpel", der verstorben ist denn war. Ich möchte es dann auch nicht ausprobieren und einen total ledierten Seal wieder bekommen.
Die Sache mit den Hauern wäre auch eine Alternative, nur da es in Narkose gemacht werden müßte habe ich Angst, dass Seal nicht mehr aufwacht und dann nur wegen seiner Hauer und weil es mir besser in den Kram passt stirbt :-(
Meine beiden habe eine 2,50 m² große Hütte die in der Mitte mit einem Zaunelement getrennt ist, sie also Sicht- und Grunzkontakt haben. Das Gehege von ihnen ist ca. 200 qm² groß, sie aber eigentich jeden Tag in unserem ganzen Garten 900 qm² rumlaufen können, wenn es nicht regnet. Meistens lasse ich die Gehegepforte einfach auf und sie können raus und reingehen wie sie möchten..Bei dem Wetter möchten sie nicht ;-)

Nochmal zur Narkose: Es wäre dann wohl eher ratsam es bei wärmeren Temperaturen zu machen oder? WEgen der Auskühlung?

Herzlichen Dank für Eure Antworten :-)
19.12.2012 12:15
Kunibert Kunibert ist weiblich
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Hallo,

ich finde 2,5 qm Hütte nicht allzu groß und wenn das noch durch ein Zaunelement getrennt ist? Besser wäre noch mal eine zweite Hütte dazu zu stellen dass wenn es Momente gibt dass die sich nicht so verstehen sich wenigstens einzeln zurück ziehen können. Sonst würde ich noch die Hauer kurzen lassen und die weiterhin zusammen lassen.

LG
Ellen
20.12.2012 07:54 Kunibert ist offline E-Mail an Kunibert senden Beiträge von Kunibert suchen Nehmen Sie Kunibert in Ihre Freundesliste auf
HeidiSeal
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Huhu, die Hütte reicht absolut. Normal schlafen beide in nur einer Seite..kann auch sein, dass ich mich mit den Maßen vertue aber so komplett war die sogar n tick zu groß..hätte noch n Schwein rein können.
20.12.2012 16:24
Kunibert Kunibert ist weiblich
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Zitat:
Original von HeidiSeal
Huhu, die Hütte reicht absolut. Normal schlafen beide in nur einer Seite..kann auch sein, dass ich mich mit den Maßen vertue aber so komplett war die sogar n tick zu groß..hätte noch n Schwein rein können.


Hallo Andrea, natürlich reicht es normalerweise aus aber wenn der Haussegen mal schief hängt möchten die einfach ein bisschen mehr Abstand und dann sind zwei Hütten besser.
Oft sind die Schweinchen bei schlechtem Wetter auch oft drinnen im Stall und dann schimpfen meine auch mehr mit einander. Wenn die sich dann aus dem Weg gehen können ist das besser.
LG
Ellen
20.12.2012 19:35 Kunibert ist offline E-Mail an Kunibert senden Beiträge von Kunibert suchen Nehmen Sie Kunibert in Ihre Freundesliste auf
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Das kann ich nur unterstreichen!!!!
20.12.2012 19:41 sheitan ist offline E-Mail an sheitan senden Beiträge von sheitan suchen Nehmen Sie sheitan in Ihre Freundesliste auf
HeidiSeal
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Hallo,
sie können sich doch auch aus dem Weg gehen. Jeder hat seinen eigenen Eingang und Bereich in der Hütte. Die Hütte ist mit einem Holzzaun getrennt und dadurch haben sie sich noch nie angemeckert oder gedroht. So können sie wenigstens sich noch "unterhalten" und mehr Wärme ist dann auch dort. Das passt alles schon.
Gruß Andrea
21.12.2012 14:40
ibi
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Zitat:
Original von Sabine
Moin

Was Ines da schreibt, kann ich nicht alles bestätigen.

Aber zuerst einmal: Borg und Eber geht nicht, der Eber wird den Borg ständig belästigen.
Einzelgänger werden nach meinem Wissen nur Eber..also das unkastrierte Schwein. Börge haben ja nun gar keine Funktion, (in der Rotte, können ja nicht mal mehr decken).
Sie leben bei mir seit Jahren sehr zufrieden in gemischten als auch in Borg-Gruppen zufrieden zusammen. Da gibts gar kein Theater.

Zitat:
Männliche erwachsene Schweine, egal ob Eber oder Borg sind von Natur aus eigentlich Einzelgänger.


Das sehe ich nicht so.

Und ab einem gewissen Alter, ich empfehle ab 5 Jahren, würde ich nur gleichgeschlechtlich vergessellschaften. Die Vermittlungen im Forum zeigen seit Jahren das wir damit richtig liegen. Ausnahmen bestätigen sicher die Regel, aber die sind sehr selten.
Also Daniela, an deiner Stelle würde ich weiter nach einem Borg für deinen Hamlet suchen.

Zitat:
Auf lange Sicht, ist tatsächlich, wenn man zwei Schweine hält die Verträglichste Zusammenstellung Sau/Borg !


Das sehe ich auch nicht so.

@Andrea
Hauer kürzen ist sicher eine Alternative, kannst du ja mal drüber nachdenken.
Wieviel Platz haben deine beiden eigentlich?



Mit den Erfahrungen die jeder presönlich macht ist das ja so "eine Sache"...

Jeder macht eigene Erfahrungen, aus unterschidlichen Sachverhältnissen und oder Bedingungen heraus .
Jeder reflektiert auf seine ihm persönliche Art und Weise seine Erfahrungen und zieht für sich persönlich seine persönlichen Schlüsse.

Da Sabine und ich ja nun ganz offenbar sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben und wir beide jeder für sich unterschiedliche Schlüsse daraus gezogen haben und ich diese Frage tatsächlich als sehr interressant empfinde habe ich mehrere Professoren und Tierärzte der verschiedenen Tierärztlichen Hochschulen und der angegliederten Kliniken für kleine Klauentiere/Schweine und Verhltensforscher / Tierverhalten angeschrieben um mal zu erfahren, wie es wissenschaftlich aussieht.

Hier meine Frage:

In einer Diskusion über die "Vergesellschaftung von Schweinen in artgerechter Haltung" ist die Frage zum Sexualverhalten/ Geschlechtsindentität unkastrierter Eber versus Borg entstanden.

Meines Wissens nach, verhalten sich auch domestizierte Schweine noch sehr ursprünglich.

Bei den Wildschweinen ist es doch so, dass die Eber wenn sie geschlechtsreif werden die Ursprungsrotte verlassen. Erst Junggesellenverbände bilden und dann als erwachsenes mänliches Schwein, in der Regel, Einzelgänger sind.

In meiner inzwischen 12-jährigen Hobbyschweinehaltung, habe ich die Erfahrung gemacht, dass männliche Schweine, selbst wenn sie kastriert sind, Brüder sind und schon "immer" miteinander gelebt haben ( selbst wenn sie sich jahrelang gut miteinander vertragen haben), früher oder später heftige Auseinandersetzungen haben bis hin zu wirklich gefährlich Verletzungsträchtigen Kämpfen.

Ich führte dies bisher darauf zurück, dass die männlichen Schweine eben ihrer "genetischen Information" folgen, soll heißen: ein männliches Schwein verdeitigt, wenn es erwachsen ist, sein Revier und duldet kein anderes männliches Schwein in diesem.
Egal ob es nun ein unkastriertes oder kastriertes männliches Schwein ist.

Ein Diskussionspartner behauptet nun: ein kastriertes Schwein kann nicht mehr decken und ist deshalb ein "rund-um"-verträgliches Neutrum.
Von daher wäre es kein Problem Börge, egal in welchem Alter( auch wenn sie schon mehrere Jahre alt sind) auch ohne weiteres, nach einer gewissen Eingewöhnungsphase ( z.B. durch einen Zaun, der Sicht-und Geruchskontakt ermöglicht aber nicht das direkte Zusammentreffen ermöglicht) mit anderen Börgen zu vergesellschaften.

Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass es vor allem mit erwachsenen männlichen Schweinen böse "Vergesellschaftsprobleme" gibt bis dahin, dass es überhaupt nicht geht. Das z.B. sobald der Sicht-und Geruchs-Schutzzaun entfernt wird, die Tiere "aufeinander los gehen".

Nun zu meiner eigentlichen und brennenden Frage:
Stimmt es wirklich, dass ein kastriertes Schwein seine Geschlechtsidentiät "vergißt" und ein "Neutrum" ist ?
Oder bleibt ein männliches Schwein von seinem Verhalten her, bis auf die ( Sexual-) Aggressivität der Eber, trotzdem ein männliches Schwein mit natürlichem, artspezifischen Verhalten ?

Bisher zwei Antworten ( ich hoffe ich werde noch mehrere erhalten, aber vermute mal das durch die Weihnachtszeit verzögerungen bedingt sind)
:
Antwort 1:
Das Testosteron hat bis zur Kastration seine Wirkung getan und die "Programmierung" des Gehirns entsprechend ausgelegt.
Auch wenn mit der Kastration die Hauptwirkung des Testosteron geringer ausfällt, ist doch der Grundstein der Entwicklung gelegt.
So oder so werden sie eberspezifische Handlungsweisen entwickeln. Und da darunter auch das Revier- und Aggressionsverhalten fällt, werden sich auch kastrierte Eber ihrer Natur gemäß verhalten.

Antwort 2:
Um dies speziell für Schweine beurteilen zu können fehlt mir die Erfahrung mit mit diesen Tieren. Generell aber handelt ein kastriertes Tier nicht mehr in jeder Hinsicht arttypisch, da nicht nur Instinkt und eigene Gedanken das Verhalten bestimmen, sondern in grossem Masse auch der Hormonhaushalt, der durch eine Kastration erheblich veändert wird.
Durch meine Erfahrung mit anderen Tieren kann ich dir jedoch sagen, dass das Revierverhalten, um das es dir offensichtlich in der Frage geht, von einer Kastration nicht merklich beeinflusst wird. Ich denke, dass das genauso auf Schweine übertragbar ist.
Revierverhalten ist den meisten Tieren kein hormonell gesteuertes Verhalten und gerade Schweine zeigen, wenn sie nicht in einen Stall gepfercht sind, im Gegensatz zu den meisten anderen Haustieren, ein ausgeprägtes ursprüngliches Verhaltensmuster zu dem heftige Revierkämpfe der Eber gehören.
Schweine sind wohl die am wenigsten degenerierten und vom Menschen im Verhalten beeinflussten Haustiere überhaupt - wenn man sie nur lässt.


Ich finde das Thema tatsächlich total interessant ! ich hoffe Ihr auch, und werde wenn auch noch die anderen Antworten "eintrudeln" sie noch hier dazu setzen

LG
ibi
22.12.2012 11:48
HeidiSeal
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Hey Ibi,
da hast du ja was ins Rollen gebracht und ich verfolge das gerne weiter. Und in der Tat ist es so, egal wo ich frage, was ich lese, die gegensätzlichen Meinungen halten sich die Waage und ich denke das muss man auf jedes Tier individuell anwenden. Ich werde jetzt erstmal den Frühling abwarten und dann meinen Seal die Hauer stutzen lassen. 1 letzte Chance gebe ich mir (und den beiden) noch. Er wehrt sich ja immer nur, anfagen tut immer nur sie :-(
LG Andrea
22.12.2012 13:38
Franziska Franziska ist weiblich
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Da hat sich ja eine sehr interessante Diskussion entwickelt.

Da ich von Ferkel auf zwei Brüder hatte, kann ich auch was dazu beitragen.

Zuerst aber nur noch rasch zur Eingangs-Frage von Andrea:
Ich schliesse mich den andern an und würde niemals empfehlen, einen erwachsenen Borg und einen unkastrierten Eber zu vergesellschaften. Die Chance, dass so etwas klappen könnte, schätze ich als äusserst gering ein, habe es aber natürlich selber noch nie versucht.

Meine beiden Brüder Calimero und Peppino hatte ich von Ferkel auf, grad frisch kastriert.

Leider muss ich bestätigen, dass die zwei Börge sich wirklich heftig gestritten haben, je älter sie wurden, desto verbissener wurden ihre Kämpfe. Das ging sogar so weit, dass sie sich mit ihren Hauern ineinander verhakelten und nicht mehr voneinander loskamen... Schockiert Ein Horror für sie wie auch für mich.

Calimero musste ich leider mit 7 Jahren einschläfern lassen, weil er Darm-Krebs hatte. Der gesamte Bauchraum war total verkrebst. Ich kann nicht ausschliessen, dass er manchmal auch vor lauter Schmerzen auf Peppino losging, wenn dieser ihm zu nahe kam und Calimero glaubte, es sei Peppino, der ihm Schmerzen zufügte.

Auf den Tod von Calimero hat Peppino überhaupt nicht reagiert... er suchte ihn nicht, er jammerte nicht, sondern er ging ganz normal und entspannt seinen Tagesgeschäften nach.
Nach langen Recherchen, grübeln und abwägen entschloss ich mich, ihn alleine zu halten, erstens, weil er nicht im geringsten verloren oder einsam wirkte und zweitens, weil ich bei meinen Recherchen feststellte, dass erwachsene Keiler als Einzelgänger leben.
Natürlich ist er kein Wildschwein-Keiler, sondern ein kastriertes Hausschwein, aber trotzdem wird aus einem Tier, das in freier Wildbahn einzelgängerisch lebt (ACHTUNG, nur das männliche Schwein!!!), nicht plötzlich ein geselliges Rudeltier, das Artgenossen braucht.

Ich plädiere jedoch immer sehr dafür, dass Jungtiere (bis ca. 3 - 4 Jahre) wie auch weibliche Schweine niemals alleine gehalten werden sollten!
Deshalb geben wir ja auch konsequent an sämtliche Anfänger den Rat, auf gar keinen Fall nur ein einzelnes Ferkel zu kaufen, wie das leider viele tun (vielfach wohl aus Kostengründen, nehme ich an).

Das heisst natürlich nicht, dass man dann 4-jährige Borgs trennen und einzeln halten soll, aber sie brauchen auf jeden Fall sehr viel Platz und bestimmt auch eine zweite Hütte, damit sie sich notfalls aus dem Weg gehen können.

Zur Frage des Verhalten bei kastrierten Tieren kann ich meine Erfahrungen in der Meerschweinchen-Haltung einbringen:

Kastraten verhalten sich genau gleich wie Böcke, d.h. sie halten ihren Harem zusammen, schlichten zwischen keifenden Weibern (nicht alle, aber ein "guter" Kastrat ist auch ein Streit-Schlichter) und verfolgen und decken die Mädels, wenn sie brünstig sind.
Der einzige Unterschied zwischen Kastrat und Bock ist, dass die Konfliktfähigkeit etwas besser ist, d.h. ein Kastrat ist in der Regel friedlicher und kämpft nicht ganz so verbissen und aggressiv wie ein Bock.

Zitat:
Original von snoopy61
Aber da wäre ja noch Fränzi Flüstern!


Ja, ja, Du bist gut... noch habe ich gute Karten bei Brutus! großes Grinsen

__________________
Alles über Nager: http://www.nagerforum.ch/
22.12.2012 16:52 Franziska ist offline E-Mail an Franziska senden Homepage von Franziska Beiträge von Franziska suchen Nehmen Sie Franziska in Ihre Freundesliste auf
ibi
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Hier z.B. eine Geschichte die Franziskas erleben bestätigt.
Frederik und Fridolin, zwei Halbbrüder, die seit Ferkel-an zusammen , miteinander leben:

Liebe Frau B.
vielleicht können sie sich ja noch an Fridolin und Frederik erinnern? Fridoiln ist ein gepunktetes Minischwein und Frederik aus einem anderen Wurf, ein Bruder von Rehlein.

Vor etwa 3 Wochen sammelte ich, wie jeden Abend Schweineäppel von der Weide, als ich beobachten konnte, wie Frederik den kleinen angreift. Nicht nur einmal zwicken, sondern es sah nach Kampf aus. Ich schrie und Frederik ließ ab. Fridolin flüchtete zitternd zu mir, an der Seite eine eine lange Wunde, die ich tierärztlich versorgen ließ. Der Hauer hatte zwei Hautschichten gelöst und es dauerte 2 Wochen, bis es wieder geheilt war (2 mal tgl Wunde reinigen).
Die Wunde ist verheilt, nur gestern hörte ich wieder ein Geschrei von der Weide, bin hin, Fridolin hatte wieder diverse Wunden, zum Glück nicht so tief. In meiner Anwesenheit attackierte Frederik Fridolin noch weiter male, bin aber dazwischen.
Habe die Schweine dann (wie jeden Abend) rein geholt, auch beim Füttern gab es riesen Streit, so dass ich mich entschied, sie für die Nacht zu trennen.
Frederik blieb im gewohnten Stall, Fridolin mußte umziehen. Heute Morgen seperat gefüttert, dann beide, wie jeden Morgen auf die Weide gebracht.
Kaum war Frederik da, ging er gleich auf Fridolin los. Er flüchtete in die hinterste Ecke von der 600 qm großen Weide, aber schon nach kurzer Zeit ging Frederik hinterher und jagdte ihn über die ganze Weide, sodass ich Fridolin schnelll raus ließ.
Nun habe ich beide auf getrennten Weiden, aber sie können sich durch den Zaun sehen.
Frederik war total aufgeregt, Fridolin froh, in Sicherheit zu sein.
Im Moment liegt Fridolin in seiner Hütte, Frederik ist entspannt am Grasen.
Wie soll ich weiter vorgehen? Ist es richtig, sie (erstmal) zu trennen? Was hat Frederik? Er frißt normal und hat auch sonst keine Anzeichen, dass es ihm nicht gut geht...
Ich möchte ja nicht zwei Einzelschweine halten Sad
Legen sich die Spannungen? Was kann ich tun!?

Vielen Dank für eine Antwort!

LG Simone


Hallo,
wie schön einmal wieder von Ihnen zu lesen ! Auch wenn der Grund dafür nicht so schön ist....Sad
Also, es kommt immer mal wieder vor, dass das passiert, was Sie grade erleben. Erfahrungsgemäß sind diese Rangkämpfe mit ca. 2 Jahren zu erleben und dann noch mal mit vier bis fünf Jahren, weil sie nun erwachsen werden. Leider. Da müssen Sie durch.
Es wird sich vermulich wieder legen. Sie gehen richtig vor. Aber ich würde die Beiden nicht ständig trennen. Frederik würde ich die Hauer entfernen lassen ! Das geht einfach und tut nicht weh. Aber Frederik verliert seine Gefährlichkeit und Fridolin hat dann eher die Chance sich zu wehren. Dafür muß das Schwein, wenn es nicht still hält sediert werden und dann werden die Hauer einfach mit einer Bandsäge abgeschnitten. Wenn er es gewohnt ist, dass Sie ihn überall anfassen, können Sie das auch alleine machen. Das tut nämlich nicht weh. Ansonsten, wie geschrieben, vom Tierarzt sedieren lassen. Lassen Sie die Hauer nicht abkneifen. Die Behandlung mit der Bandsäge ist, erfahrungsgemäß, wesentlich besser !
Schaffen Sie in ein und dem selben Gehege zwei Schlafplätze. Wenn dann genug Ausweichmöglichkeiten sind, das der Schwächere sich bei Spannungen verpieseln kann, müßte es eigentlich gut gehen. Wenn Frederik den Fridolin in Ihrem Beisein attakiert, bestrafen Sie ihn mit einem kalten Guss Wasser und bösem Schreien und eben den "Negativ-Befehlen" die Sie im beigebracht haben, wo er genau weiß, dass er etwas verbotenes tut und Sie das nicht dulden.
Die Schweine, grade die männlichen, haben immer wieder Zeiten in denen sie ihre Rangfolge festigen und austesten. Wenn Frederik keine Hauer mehr hat, kann sich das allerdings auch ganz schön "umdrehen", deshalb: vielleicht besser auch Fridolin die Hauer entfernen lassen. Aber das können Sie natülich erst mal abwarten.
Wenn Ihnen das alls zu lange dauert oder zu stressig ist....wird Ihnen nichts anderes übrig bleiben, als zwei Einzelschweine zu halten oder für einen der Beiden ein anderes Zuhause zu suchen....
Ich hoffe ich konnte Ihnen mit meinen Tipps weiterhelfen.
Herzliche Grüße
Ines B.

Liebe Frau B.

Herzlichen Dank für die schnelle Antwort!

Am liebsten würde ich gern selbst die Hauer kürzen, traue es mich aber nicht

Hatte vor einiger Zeit deswegen mit der Tierärztin gesprochen und sie meinte, dass es nicht nötig sei, sie zu kürzen...
Sie hatte mir eher davon abgeraten, wegen dem Sedieren. Solange das Schwein nicht agressiv gegen Menschen sei, sieht sie keinen Grund dafür...
Vielleicht sollte ich sie nochmal fragen, ob sie nun dazu bereit wäre (da Frederik ja nun so attackiert)!?

Wie kurz müßten sie den gekürzt werden? Oben und unten gleich?
Ich möchte auf keinen Fall zwei Einzelschweine haben und auch auf gar keinen Fall eines abgeben!!!

Vielen Dank für die Ratschläge!

LG Simone

Hallo,
für einen Tierarzt, der sich mit Schweinen auskennt ( was er allerdings sollte, da Schweine ja sehr Narkoseempfindlich sind), ist die Sedierung kein Problem. Das Schwein soll ja auch nicht in Voll- Narkose gelegt werden ! Wir hatten hier zwei Schweinen die Hauer gekürzt, weil die so blöd wuchsen, dass sie ihnen in die Wangen gewachsen wären. Und der neuen Besitzerin von Monroe, der zwar absolut lieb und verschmust ist und weder Tier noch Mensch mit seinen Hauern bedrohen würde, habe ich auch geraten die Hauer zu kürzen, da er auf einer Streichelwiese und als Therapieschwein eingesetzt werden soll. Da ist der Messerscharfe Hauer einfach zu gefährlich, wenn er z.b. mal übermütig den Kopf schütteln sollte und ein Kind steht falsch.
Meine Tochter studiert ja Tiermedizin, die hat zusammen mit unserem 'Tierarzt die Hauer bei Levi und Kerry gekürzt. Und fürs Klauenschneiden, was bei den beiden und auch bei Goliath, gemacht werden muß, weil sie zu lange auf Laminat in der Wohnung gelaufen sind, müssen sie auch sediert werden. Die bekamen Stressnil und Ursotamin und Xylazin.
Das eine mal wurden die Hauer gekniffen, ein anderes mal wurde die Bandsäge eingesetzt. Bandsäge ist auf jedne Fall viel, viel besser!
Aber wie gesagt, es tut nicht weh, also lohnt es sich das erst mal selbst zu probieren. So weit ich mich erinnern kann, hatten Sie ja viel mit den Beiden gearbeitet und ihnen einiges beigebracht. Vielleicht, können Sie mit Frederik ja jeden Tag so oft wie möglich üben, ihm am Maul und an den Hauern rum zu fummel. Dann besorgen Sie sich eine Bandsäge. Ich habe in den diversen Schweinforen schon oft gelesen, dass das viele selber machen.
Vielleicht googeln sie deswegen auch mal im Internet.
Ich hoffe sehr das sich alles mit den Beiden wieder einrenkt ! Wünsche mir, dass wenn Sie sich das nächste mal wider melden, es ein erfreulicherer Anlaß ist!
Und : würde mich sehr über neue Fotos freuen ! Smile
Herzliche Grüße
Ines Brandau
....ach so, ich würde die Hauer so kurz wie möglich schneiden, wenn schon denn schon Wink...
...grade noch mal mit meiner Tochter gesprochen. Die meinte, um das ohne Sedierung zu machen, dauert das einfach zu lange, weil die Zähne so unbeschreiblich hart sind. Sie meinte auch bei einem gesunden Schwein, das Kreislaufstabil ist, ist eine Sedierung wirklich kein Problem !
Liebe Grüße
Ines B.

Hallo Frau B.

Habe nun endlich einen Termin für Hauer schneiden bekomme Smile! Morgen um 10 h wird es von der Tierärztin gemacht!!!

Die Schweine habe ich die ganze Woche über getrennt gehalten. Tagsüber auf der Weide konnten sie sich am Zaun sehen.
Hatte nochmal einen Versuch unternommen, sie zusammen auf die Weide zu lassen, in meinem beisein.
Frederik hat weder ein Guß kaltes Wasser, noch Schmipfen davon abgehalten, Fridolin weiterhin zu attackieren.

Fridolin durfte nur noch in der hintersten Ecke kauern, jede Bewegung in Richtung Frederik wurde gleich attackiert. Das war mir zu gefährlich, deswegen die Trennung.
Fridolin möchte gern Kontakt haben zu Frederik und steht auch am Zaun, Frederik hat nun aber innerhalb der Woche den Zaun auseinander genommen. Hatte gestern extra nochmal die Stabilität geprüft... und hatte mich für einen Weidetausch entschieden, weil ich nicht sicher war, ob er so gern zu der großen Suhle bei Fridolin wollte, oder ob seine Zerstörungswut Fridolin galt.

Es dauerte keine 1/2 Std heute morgen (zum Glück war ich noch da und habe es mitbekommen!!) und Ferderik gelang es irgendwie unter den Holzlatten und durch den Metalldraht zu klettern und sich gleich auf Fridolin zu stürzen.

Fridolin ist nun wieder verletzt, habe die Wunden desinfiziert und beide sind nun getrennt drin.
Der Zaun muß nun erstmal repariert und gefestigt werden Sad.

Was schlagen sie denn vor, wie ich nach der Hauerkürzung vorgehen soll?

Ich wollte sie (wenn Frederik wieder voll wach und klar ist) eigentlich beide auf die ganz große Weide tun und dann müssen sie es selbst
klären!? Ich werde dann nicht mehr schimpfen etc, sondern nur beobachten?
Oder bin ich Rottenführer und muß sagen, dass es nicht o.k. ist!?

Ich möchte natürlich vermeiden, dass Frederik unsere Rangfolge auch neu klarstellen möchte!! Ich hoffe ja, dass ich der Rottenführer bin und bleibe!?

Oder soll ich erstmal überall Futter verteilen im Gehege, oder gibt das auch nur Streit und ist kontraprduktiv!?
Ich hoffe, dass es wieder so wird, wie vorher und beide ZUSAMMEN kuschelnd im Stroh oder unter ihrer Schutzhütte liegen!
Bin echt etwas erschüttert, wie agressiv er ist und vor allem habe ich gelaubt, dass mir soetwas nie passieren wird, da sie Beschäftigung und eine große Weide haben.

Fridolin behält erstmal die Hauer, da sie noch nicht so lang sind und er vom Typ eher der sehr zurückhaltende ist. Außerdem ist er von Gewicht und Größe eh der Unterlegene.

Hallo,
leider kann ich nicht so viel schreiben, da ich gestern an der Hand operiert wurde.

Wirklich seltsam wie Frederik sich verhält. Ich denke Sie können gar nichts dafür. Aber die Lage ist sicher nicht aussichtslos, irgendwann platzt wahrscheinlich der Knoten und er wird sich wieder nett verhalten. Auch wir haben (auch unter Sauen) teils solche Rüpelphasen erlebt. Und wenn dann der Gegenpart eher ein ruhiges, unterwürfiges Gemüt hat lässt er sich halt rumschubsen.

Ich würde die beiden auch wieder zusammen tun, sobald Frederik wieder klar ist und dann beobachten wie es sich entwickelt. Schweine reagieren teils etwas unterschiedlich auf die "Narkose", es kann halt sein, dass er auch agressiv wird wenn er noch nicht ganz fit ist und nicht weiß was mit ihm geschieht.
Kaltes Wasser oder andere Maßhnahmen Ihrerseits sind trotzdem angebracht, da Sie Ihre Rolle als Rottenführerin nicht verlieren dürfen. Sie bestimmen was er zu tun und zu lassen hat.

Wenn er weiterhin so mit den Zäunen umgeht, sollten Sie unbedingt (mindestens für eine gewisse Zeit) auf Rüsselhöhe einen Elektrodraht spannen.

Dann wünsche ich für morgen ganz viel Glück und Erfolg und hoffe, dass es sich bald alles schnell wieder einrenkt. Außerdem vielen lieben Dank für die schönen Bilder! Lustig! Frederik sieht genau aus wie seine Schwester Rehlein.!
Liebe Grüße
Ines B

Hallo Frau Brandau!

Tschuldigung, dass ich mich erst jetzt melde! Hoffe ihrer Hand geht es gut!!

Ja, Frederik ist wohlauf, das schonmal vorweg!!

Fr kam die Tierärztin und wir haben dann zusammen das Gewicht des Schweines geschätzt ;-).
Sie hat nicht verstanden, warum ich die Hauer kürzen wolle, da sich ja an dem Verhalten von Frederik nichts ändern wird.
Mir war/ist aber wohler mit entschärften Waffen.
Spritze geben ging relativ gut. Frederik ist sehr mißtrauisch, aber sie hat es mit sehr viel Ruhe und Geduld geschafft!
Sie mußte nochmal nachspitzen (insgesamt für 80 kg), Frederik lag zwar, aber war noch bei Bewußtsein. Nachspritzen half aber auch nicht wirklich was. Er bekam es schon mit, aber sie wollte nicht zu viel geben (fand ich auch gut!!).
Dann habe ich das Maul gehalten und sie hat mit einer Drahtschlinge die oberste Spitze abgesägt (bei den oberen Hauern). Unten hat sie sie mit einer Pferderaspel nur etwas glatt gefeilt, da hätte ich auch nicht gewußt, was man da absägen sollte.

Fr habe ich ihn dann drin gelassen, hatte sie mir auch zu geraten. Dauerte auch sehr lange, bis er wieder so halbwegs fit war!!

Am Samstag dann habe ich sie zusammen auf die Weide gebracht. Das ging eigentlich. Er sprang zweimal drohend auf ihn zu (das darf er auch und einmal Popo beißen habe ich geschimpft). Ich war ca 15 Min auf der Weide und er hatte dann grasen und anderes zu tun und rannte nicht unaufhörlich hinter Fridolin her. Habe sie dann allein gelassen.
Da die Weide noch nicht repariert war, separierte sich Frederik aber von allein auf die kleine Weide...
Habe sie dann mutiger Weise über Nacht in einen Stall getan. Fridolin mußte wohl in der entfernten Pippiecke schlafen (da stehen zwei Klos und da hinter mußte er sich aufhalten).
Haben dann die Weide repariert. Gestern dann beide auf die Weide. Auf dem Weg dorthin, auf der Deele wollte Frederik Fridolin beißen und ich sprühte ihn an. Daraufhin hatte Frederik Angst über die Deele zu gehen (hat er ab und zu diese Phasen, obwohl noch nie was dort gewesen ist. Er ist sehr mißtrauisch und vorsichtig!). Habe ihn dann aber mit 1/2 std locken auch auf die Weide bekommen.

Als ich nachher nach dem Rechten sah, lag Frderik oben unter der Schutzhütte und Fridolin in der entferntesten Ecke der Weide im feuchten hohen Gras. Habe ihn dann erstmal einen Sonnenschirm und Wasser gebracht (da ich Frederik auch nicht mehr von der Weide bekam (er ist halt mißtrauisch, wenn etwas anders ist als sonst und er mußte durch die pralle Sonne und das war ihm wohl zu heiß ;-)).

Fridolin durfte aber anscheinend auch die Suhle benutzen. Ich hatte schon Angst, er bekommt nen Hitzeschlag.
Abends war Fridolin zuerst drin, bei Frederik dauerte es mal wieder etwas länger. Tja, habe dann Fridolin nicht mehr dazu überreden zu können, mit ihm einen Stall zu teilen... Er durfte separat schlafen.

Heute Morgen habe ich dann nur Fridolin nach draußen bekommen, Frederik traut sich nicht über die Deele...

Er durfte dann frei auf der Deele in Ruhe rumlaufen ohne mich (damit er merkt, dass dort nichts passiert), aber immer wenn ich nach sah, lag er in seinem Stall auf dem Schlafplatz...

Tja, so richtig weiter bin ich also noch nicht.

Hoffnung habe ich natürlich immer noch, dass es nur eine Phase ist bei Frederik. Aber wenn es so bleibt...
Werde sie aber glaube ich über Nacht erstmal trennen, ansonsten ist es für Fridolin glaube ich zu stressig, oder?

LG und Gute Besserung mit der Hand!

Simone


Liebe Frau B.



Nun ist etwas Zeit vergangen und ich muss sagen, dass es wieder harmonischer zugeht.

Schon seit einiger Zeit hat Fridolin keine Verletzungen mehr am Hinterteil :-)! Die erste Zeit nach der Hauerkürzung hatte er dort nämlich noch Kratzer.

Fridolin hatte einfach nur Angst vor Frederik und konnte sich ihm gar nicht nähern.

Deshalb schlafen sie in zwei verschiedenen Ställen und sind nur tagsüber zusammen auf der Weide.

Als das Wetter nun schlechter wurde haben wir beschlossen, noch ein zweites Häuschen zu bauen.

Fridolin hatte sich am hintersten Rand der Sommerweide eine kleine Schlafkuhle eingerichtet, aber als es den einen Sommertag am Regnen war, holte ich ein trockenes großes und ein nasses kleines Schwein von der Wiese.



Auf der Winterweide steht nun ein komfortables zweites Häuschen und es wird super angenommen :-) (und eingerichtet ;-) ).



Wir haben es extra hinten in die Ecke gestellt, damit zum einen genug Raum dazwischen ist und zum anderen, damit wir im Sommer (falls es bis dahin noch nicht wieder gut ist) einen zweiten Unterstand haben. Dann können wir das Loch vorn zu machen und hinten ein anderes rein und den Zaun auch durchtrennen. So wird das Haus dann praktisch Durchgangshütte, wenn man wollte.



Mit der jetzigen Situation kann ich gut leben, beide Schweine kann ich zusammen raus bringen und rein holen und es wird nicht (mehr) gebissen oder gejagtJ. Nur schlafen sie jetzt getrennt und ich muss beide Ställe säubern, aber das ist vollkommen O.k.!



Hoffe, ihrer Hand geht es nach der OP wieder gut!



LG Simone
22.12.2012 18:01
Daniela D. Daniela D. ist weiblich
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Also Bitte, Mädels und Jungs,
Ihr macht mich fertig, ich würde so gerne Sabines Rat annehmen und einen zweiten Borg holen. Aber alles was ich jetzt lese, ist total abschreckend. Gibt es denn noch jemanden, der über mehrere Jahre gute Erfahrungen gemacht hat? Der mir wieder Mut macht?
Wie gesagt, Hamlet ist jetzt 7 Monate, ich suche nach Gleichaltrigen. Ist aber irgendwie schwierig. Etwas ganz Kleines wäre demnächst verfügbar und ich bin nicht abgeneigt es zu nehmen, bevor Hamlet noch älter wird und die Sache komplizierter wird.
Bis dann
Daniela
22.12.2012 19:29 Daniela D. ist offline E-Mail an Daniela D. senden Beiträge von Daniela D. suchen Nehmen Sie Daniela D. in Ihre Freundesliste auf
ibi
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Liebe Daniela mit Hamlet, wo ist dein Problem ? Mit 7 Monaten sind sie noch echte "joungster" ! Vergesellschafftung : in der "Regel" NULL ! Problem !
Also einen Borg im Alter von 5 Monaten bis zu einem Jahr suchen ! Da müßte es momentan null probs geben ! ich aber, an Deiner Stelle, würde eine dem Alter entsprechende Sau dazu vergesellschafften !
Die Minis, die 100---da ist doch garantiert einer dabei der zu deinem passt?

LG
ibi
22.12.2012 19:41
Doris Doris ist weiblich
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Nur die Ruhe bewahren, Daniela großes Grinsen ! Du hast hier ja nur wenige Beispiele genannt bekommen (also nicht gleich die Flinte ins Korn werfen Zwinker! !) Mir persönlich sind nur gute Sachen (in Beziehung Borg und Borg) zu Ohren gekommen! Die "Mädels" haben auch untereinander immer mal wieder Streitigkeiten und da wird´s nur als "Zickenkrieg" abgetan Lustig! ... Bei zwei "Männern" sollte man, genau wie bei zwei "Mädels" einfach nur darauf achten das sie notfalls (wenn mal wieder schlechte Laune herrscht) getrennt schlafen können. Das ist, meiner Meinung nach, das Einfachste und wesentlich besser als ein Schwein einzeln zu halten!
In sehr großen Rotten schliessen sich eh die "Männer" zusammen damit sie von den "Mädels" nicht zu viel einstecken müssen Ich lach mich schlapp! !

__________________
Liebe Grüße ,
Doris

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22.12.2012 19:49 Doris ist offline E-Mail an Doris senden Beiträge von Doris suchen Nehmen Sie Doris in Ihre Freundesliste auf
ilka
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Meine Gini hatte heute Morgen auch etliche Schmarren am Hinterteil. Die beiden Sauen sind aufeinandergetroffen und die alte hat sofort gerochen, dass die Gini rauschig wird....da gabs Saures.
Habe beide dann in den Gehegen getrennt und schick ist. Nach ein paar Tagen können sie wieder zusammen kommen.
22.12.2012 19:55
sheitan sheitan ist weiblich
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Hallo Daniela,

schau doch mal bei uns in der Vermittlung, da findest Du bestimmt ein kleines Schweinemädel. Grins

LG Helga
22.12.2012 20:03 sheitan ist offline E-Mail an sheitan senden Beiträge von sheitan suchen Nehmen Sie sheitan in Ihre Freundesliste auf
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Toll,
daß Ihr sooo schnell seid. Ehrlich gesagt habe ich mir ein zweites Schwein auch wirklich in den Kopf gesetzt, aber nicht um den Preis, daß die Beiden sich hier die Schädel einrennen. Bei den Vermittlungen ist zur Zeit wirklich nichts, " Schnitzel " wäre toll gewesen, war aber zu weit weg und das andere Notschweinchen , welches hier in der Nähe war, ist bereits gut untergebracht, in der Hoffnung,daß es evtl. wieder später nach Hause kann.
Wir sind hier anscheinend Exoten, da wir unser Schwein zum kuscheln benutzen, haben es auch aus Ösiland geholt, da hier keine Möglichkeit war und wir nur eine dreiviertelstunde entfernt sind und ich dem Schweinchen keine lange Fahrt zumuten wollte.
Doch ich schaue jetzt nochmal in die Vermittlung, ob ich nichts übersehen habe.
LG Daniela
22.12.2012 20:05 Daniela D. ist offline E-Mail an Daniela D. senden Beiträge von Daniela D. suchen Nehmen Sie Daniela D. in Ihre Freundesliste auf
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Siehst du, Daniela, auch bei den Mädels gibt´s zwischendurch immer mal "schlechte Zeiten" (siehst ja was Ilka schreibt...)!
Wenn du in der Vermittlung einen Schweinefreund für deinen Hamlet findest dürfte die Entfernung wirklich kein Problem sein! Schweine sind beim Transport total cool (wenn man´s richtig macht) und denen machen die Entfernungen am wenigsten aus. Im Sommer ist´s da etwas schwieriger wegen der Hitze... Du kannst mich natürlich gerne mal anrufen wenn du ein paar nützliche Tipps für einen Schweinetransport benötigst Sehr schön! !
Vielleicht würden die Leute ja sogar den Transport übernehmen um zu sehen wo das Schwein hinkommt...! Ich würde das auf jeden Fall so machen!

__________________
Liebe Grüße ,
Doris

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22.12.2012 20:20 Doris ist offline E-Mail an Doris senden Beiträge von Doris suchen Nehmen Sie Doris in Ihre Freundesliste auf
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Ja, sicher würde ich auch den Platz zeigen wollen, ich habe auch Hamlets "Mama" gesagt, daß sie jederzeit mal auf 'nen Kaffee kommen darf.
Es gibt ein Schwein in Marktl, lasst mich mal darüber nachdenken.
Zweimal hatte ich schon Kontakt zu Sabine aufgenommen, doch einmal habe ich einen Rückzieher gemacht, denn ich wollte nach langem Überlegen doch kein Mädel, beim zweiten hat Sabine gesagt,daß die Fahrt keine acht Stunden überschreiten darf und da wären wir heran gekommen
Ich bin übrigens so ein Autobahnschisser, ich sitze wirklich immer fast heulend im Auto vor Angst, daß
ist wahrscheinlich das größte Problem.
Also, bis dann
Daniela
22.12.2012 20:35 Daniela D. ist offline E-Mail an Daniela D. senden Beiträge von Daniela D. suchen Nehmen Sie Daniela D. in Ihre Freundesliste auf
ibi
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Antwort Nr.3 kommt von Prof. Dr. Waldmann:



Sehr geehrte Frau B.,

Herr Ganter hat mir Ihre Mail zuständigkeitshalber zugesandt.
Ihre Fragestellung ist sicher sehr interessant und nicht eindeutig zu beantworten, zumal wir
gar nicht wissen, ob ein Schwein seine "Identität" überhaupt verlieren kann.

Es ist jedoch so, dass es durchaus andere Erfahrungen gibt, die mit den Ihrigen nicht
übereinstimmen. Danach kann es durchaus Haltungen geben, in denen kastrierte
männliche Schweine auch über Jahre sehr verträglich miteinander gehalten werden
können. Meines Erachtens spielt dabei die Haltungsumwelt und die Bedürfnisbefriedigung
der Tiere eine ganz herausragende Rolle. Sofern dabei alles in Ordnung ist und die
Schweine nicht um bestimmte Ressourcen konkurrieren müssen, gelingt eine derartige
Haltung mit mehreren Kastraten eigentlich recht gut. Natürlich kann auch unter diesen
Umständen immer wieder mal die Rangordnung in der Gruppe in Frage gestellt werden,
z.B. bei Krankheit, Schwäche oder höherem Alter, wodurch es dann zu Aggressionen
kommen kann.
Mehr kann ich Ihnen zu dieser Thematik von unserer Seite in gebotener Kürze leider nicht
sagen. Gegebenfalls könnte es von Seiten der Verhaltensforschung dazu mehr
Informationen geben.

Mit freundlichen Grüßen
Karl-Heinz Waldmann


P.S.: ich hatte anfangs nur Professoren und Ärzte der "Tiermedizin" angeschrieben. Nach der Antwort von Prof. Waldmann habe ich noch Prof.`s der Verhaltensfordchung angeschrieben....hoffe sehr, dass die sich auch noch melden...aber wie schon geschrieben....die Weihnachtszeit.....
23.12.2012 13:21
Tashunga Tashunga ist weiblich
Sklavin meiner Tiere


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Nächster Level: 7.172.237

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Ich vertraue lieber auf Erfahrungen, die im Laufe der Jahre von mehreren verschiedenen Schweinebesitzern selber gemacht wurden, anstatt auf trockenes Lehrbuchgesülze.

Ich habe seit 2 1/2 Jahre zwei Borgs. Sie zanken sich öfter am Tag, aber niemals blutig. Es ist nur rumgezicke (ja, das können auch Männer!) und geht meistens um den besseren Futter- oder Schlafplatz. Trotzdem liegen sie jede Nacht eng aneinandergekuschelt in der Schlafbox.

__________________
Füge Tieren niemals Schmerzen zu denn es fühlt den Schmerz wie Du!
24.12.2012 00:43 Tashunga ist offline E-Mail an Tashunga senden Beiträge von Tashunga suchen Nehmen Sie Tashunga in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von Tashunga anzeigen
Doris Doris ist weiblich
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Dabei seit: 03.10.2005
Beiträge: 6.402
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Das hast du sehr schön gesagt, Kerstin! Genau die Erfahrungen die wir in den ganzen Jahren gesammelt haben helfen hier vielen weiter! Danke Lobpreisung! .

__________________
Liebe Grüße ,
Doris

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24.12.2012 01:00 Doris ist offline E-Mail an Doris senden Beiträge von Doris suchen Nehmen Sie Doris in Ihre Freundesliste auf
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